Turbulente Zeiten beim LASK!
Erst musste Trainer Thomas Sageder seinen Hut nehmen (Alle Details >>>), nun geraten die aktive Fanszene und die LASK-Verantwortlichen heftig aneinander. Auslöser ist eine Protestaktion einiger LASK-Fans, die beim Auswärtsspiel gegen Sturm Graz mit dem Werfen von Waschmittel-Tabs ihren Unmut über die rosa Dressen äußerten (Hier zum Nachlesen >>>).
Mit der Verhängung von Stadionverboten gegen sechs mutmaßlich beteiligte Akteure hat der LASK bereits ein klares Zeichen gesetzt. Den Vorwurf des Fan-Kollektivs "Landstrassler", dass die Sanktionen willkürlich verhängt wurden, will der Klub nicht auf sich sitzen lassen und veröffentlicht nun selbst eine Stellungnahme.
LASK wirft Fanszene "vereinsschädigendes Verhalten" vor
Darin erhebt die LASK GmbH schwere Vorwürfe gegen die Fanszene. Mit der Protestaktion habe man mehrere Personen gefährdet und eine Spielunterbrechung provoziert. Dieses vereinsschädigende Verhalten habe dem Verein keine andere Wahl gelassen, als aktiv dagegen vorzugehen.
Der Klub spricht davon, dass sich die Stadionverbote an fünf Mitglieder des Fan-Kollektivs "Landstrassler", welches sich zu der Protestaktion bekannt haben soll, richten, sowie gegen den Verantwortlichen der Initiative "Schwarz-Weiß". "Infolge der Vermummung der maßgeblich beteiligten Personen waren die Strafen gegen jene Mitglieder auszusprechen, die offizielle Funktionen bekleiden und damit die Hauptverantwortung tragen", so die Begründung des LASK.
Abschließend heißt es, dass man zwar den Stimmungsboykott gegen Red Bull Salzburg (Freitag ab 19:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) bedauere, die Sanktionen aber als alternativlos erachte, um die Werte des Vereins sowie sämtliche Stadionbesucher, allen voran Familien und Kinder, zu schützen.
ℹ️ Sicherer Stadionbesuch hat oberste Priorität: Die jüngsten Vorkommnisse in Graz lassen dem LASK keine andere Wahl, als aktiv dagegen vorzugehen ⚽️
— LASK (@LASK_Official) April 11, 2024
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