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LASK-Präsident erklärt behauptete Mega-Kosten

Siegmund Gruber nimmt ausführlich zu den Vorwürfen rund um das Stadion Stellung:

LASK-Präsident erklärt behauptete Mega-Kosten Foto: © GEPA

Nach der ersten kurzen Stellungnahme gegenüber LAOLA1 (HIER nachlesen>>>) äußert sich der LASK auch in Person von Präsident Siegmund Gruber zu den Vorwürfen von Manfred Zauner, dem mittlerweile abberufenen Geschäftsführer der LASK Arena GmbH und Vizepräsident des Klubs.

Zauner behauptete in einem Schreiben - dessen Echtheit bestätigt wurde - dass die Projektkosten fast auf das Doppelte des anberaumten Betrags wachsen und bis zu 117 Millionen Euro betragen könnten (HIER nachlesen>>>).

"Die Dinge, die Manfred Zauner in diesem Brief öffentlich behauptet, entsprechen keinesfalls den Tatsachen. Als Konsequenz einer Vielzahl von Fehlleistungen und bewusster Falschbehauptungen, sowie dem damit einhergehenden immensen Vertrauensverlust, wurde er in einer Generalversammlung am Freitag, den 5. Februar von den Gesellschaftern abberufen", so Gruber.

 

Zusatzprojekte: Mehrkosten, aber anders finanziert

Die von Zauner genannte, neunstellige Summe seien "Schätzungen eines ehemaligen Projektleiters (der von der ZAUNERGROUP kam), die falsch sind. Dass er diese Schätzung ungeprüft für seine Zwecke verwendet hat, zeigt, wie wenig sich Manfred Zauner mit dem Stadion-Projekt beschäftigt hat. Die Kosten für das Fußballstation an sich werden wie geplant bei 60 bis 70 Millionen Euro liegen."

Erst die Zusatzprojekte - Restaurants, Bars, Kindergarten, Ärztezentrum, etc. - würden für weitere Kosten sorgen, allerdings nur realisiert werden, wenn zusätzliche Gewinne erwirtschaftet und die gesonderte Finanzierung gesichert seien.

"Der LASK wird dieses Stadion bauen und wir werden es uns auch leisten können! Wir bedauern natürlich, dass Manfred Zauner versucht, hier öffentlich schlechte Stimmung zu machen. Es ist sehr schmerzhaft, zu diesem Zeitpunkt die Projektverantwortlichen wechseln zu müssen, aber es blieb keine andere Wahl, als uns die bisherigen Versäumnisse und Verzögerungen bewusst geworden sind", so Gruber.

Das Projekt sei ungefährdet, die neue Leitung habe am Samstag ihre Arbeit begonnen und "schon jetzt entscheidende Fehler behoben".

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