Sieben Pflichtspiele in Folge ist der LASK mittlerweile ungeschlagen.
Diese Serie wurde am Samstag um ein Spiel verlängert. Gegen Austria Klagenfurt setzte sich der favorisierte LASK 3:1 durch (Spielbericht >>>). Entscheidend waren drei schnelle Tore vor der Pause.
"Das ist sehr hilfreich", freut sich LASK-Cheftrainer Thomas Sageder bei "Sky" über die Effizienz vor dem Pausenpfiff.
"Aber wir haben auch über weite Strecken des Spiels gezeigt, was wir können und dass wir eine gute Mannschaft sind. Wir waren über weite Strecken besser gegen einen sehr unangenehmen Gegner, der uns richtig gefordert hat. Wir sind glücklich über die drei Punkte", so der Coach.
"Man kann sehr viel mitnehmen", findet Robert Zulj. "Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Das war eine reife Leistung. Wir haben nichts hinten zugelassen und haben unsere Aktionen sehr gut ausgespielt."
Startelf-Debütant Havel traf auf Anhieb
Einen großen Anteil am Sieg hatte auch Elias Havel, der erstmals in der Startelf stand und dies mit einem Tor zurückzahlte.
"Ich freue mich über mein Startelfdebüt. Aber man muss immer weiter machen und alles geben", so Havel. "Ich gebe immer Gas. Wenn das so aufgeht, bin ich überglücklich."
Auch wenn man das Spiel letztlich souverän gewann, sieht der LASK in dieser noch immer jungen Saison viel Steigerungspotenzial. "Die Abläufe sieht man relativ gut und wir stehen defensiv stabil und attackieren vorne. Dennoch wollen wir noch öfter den Ball vorne gewinnen und mehr Zug zum Tor haben", findet Zulj.
Liverpool? "Haben keine Angst"
Dies werde man versuchen, in Zukunft besser umzusetzen. Vielleicht ja schon kommenden Donnerstag (ab 18:45 Uhr im LIVE-Ticker), wenn man in der Europa League den FC Liverpool empfängt.
"Das ist das Spiel des Jahres. Für jeden Spieler, für jeden Mitarbeiter, für jeden Fan. Wir geben alles, um Österreich so gut wie möglich zu repräsentieren", erklärt Zulj, der genau weiß, was auf den LASK zukommt.
"Liverpool ist ganz klar der Favorit. In einem normalen Spiel hast du keine Chance. Trotzdem werden wir versuchen mit Selbstvertrauen Fußball zu spielen und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt", so der Kapitän der Athletiker weiter.
Sageder ergänzt: "Jeder weiß, dass sie eine Top-Mannschaft sind. Aber wir haben keine Angst." Nun werde man sich akribisch vorbereiten: "Heute in der Busfahrt bereiten wir uns darauf schon vor. Wir versuchen alles, um sie bei uns richtig zu fordern."
