Der LASK will auch gegen die WSG Tirol seine Siegesserie in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga fortsetzen.
Am Karfreitag (ab 19:30 im LIVE-Ticker >>>) empfängt der Tabellenführer des unteren Play-offs die Wattener zum Auftakt der 26. Runde. Die drei Spiele seit der Punkteteilung gewannen die Linzer alle ohne Gegentor. "Wir mussten für diese Siege sehr viel investieren. Es genügt nicht weniger, das gilt auch für das Spiel gegen die WSG", sagt LASK-Coach Markus Schopp.
Schopp: "Lieber 5:4 als 1:0"
Gegen Altach (2:0), GAK (1:0) und Hartberg (1:0) zeigten die Athletiker defensiv gute Vorstellungen, offensiv versprühte der Favorit allerdings nur wenig Glanz. "Wir haben noch viel Potenzial, Dinge noch besser zu machen. Wenn man mir ein 5:4 und ein 1:0 anbietet, dann würde ich ein 5:4 für uns nehmen", meint Schopp.
Nichtsdestotrotz reichten die Leistungen der Oberösterreicher, um bereits einen Polster von acht Zählern auf die zweitplatzierten Hartberger herauszuholen.
"Es liegt an Kleinigkeiten, die Spiele zu gewinnen. Ich bin froh, dass wir das Maximum an Punkten herausgeholt haben. Wir nehmen die Situation an und wissen, dass es nicht leichter wird", betont der 51-jährige Trainer.
Auch die Tiroler werden nicht auf die leichte Schulter genommen. "Wir müssen uns auf die Herausforderung vorbereiten. Wir respektieren jeden Gegner, aber wir haben die Qualität, gegen jeden Gegner zu bestehen", meint US-Stürmer Samuel Adeniran.
WSG kommt mit Rückenwind nach Linz
Die WSG wiederum reist mit einem 5:3-Erfolgserlebnis gegen Klagenfurt in die Stahlstadt.
Es war nach neun sieglosen Spielen der lang ersehnte Dreier für die Truppe von Trainer Philipp Semlic.
"Der Rückenwind aus dem Klagenfurt-Spiel ist schon merklich erkennbar in der Mannschaft, dass wir uns für eine gute Spielweise endlich belohnt haben", sagt der 41-Jährige. In Linz gehe es aber wieder bei Null los. "Es hängen die Trauben sehr hoch beim LASK, weil es doch der Untere-Play-off-Ligakrösus ist."
Ziel sei dennoch, eine Überraschung zu schaffen. Die bisherigen zwei Saison-Duelle verloren die Tiroler jeweils nach 1:0-Führung noch mit 1:2, in beiden Spielen fielen die Linzer Siegtreffer erst in den Schlussminuten.
"Wir waren jedes Mal eng dran und wollen nun den nächsten Schritt gehen", sagt Semlic, dem die Innenverteidiger Jamie Lawrence und David Gugganig (beide zuletzt gesperrt) wieder zur Verfügung stehen. Die Lage im Abstiegskampf - die WSG hat zwei Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Altach - bezeichnete Semlic als "Stresssituation", "ein Sieg oder eine Niederlage kann viel verändern".