Mit dem Transfer von Jerome Boateng schaffte es der LASK nicht nur in Österreich in die Schlagzeilen. Der Wechsel des Weltmeisters von 2014 ist umstritten.
Während die Linzer den Deal als Transfercoup betiteln, gibt es in den sozialen Medien negative Kommentare zu dem Deal. Der Grund: Boateng stand vor zwei Jahren vor Gericht, weil er seine damalige Lebensgefährtin und Mutter seiner Kinder körperlich angegriffen haben soll. (Boateng: Ein Transfercoup, der seine Schatten wirft >>>) Das Urteil gegen den Ex-DFB-Kicker wurde wegen Verfahrensfehler revidiert.
Im Juni soll der Fall in München neu aufgerollt werden. Für Boateng gilt die Unschuldsvermutung. Dennoch spaltet der Transfer. Im Frauen-Derby zwischen Blau-Weiß Linz und dem LASK gab es eine deutliche Kritik von den Fans des Stadtrivalens (hier nachlesen >>>).
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
LASK spricht von "Gewaltfantasien gegen Jerome"
In den sozialen Medien herrscht dagegen noch ein rauerer Ton. Jetzt äußert sich der LASK selbst zur Kritik am Boateng-Transfers. "An der Verpflichtung hat es Kritik gegeben, die zum Teil in Gewaltfantasien gegen Jerome ausgeartet sind. Das ist unter Umständen strafbar, aber auf jeden Fall nicht akzeptabel", wird der Klub von der "Tips" zitiert.
Das laufende Verfahren möchten die Linzer nicht kommentieren. "Den Vorverurteilungen schließen wir uns nicht an und erwarten das auch von all jenen, die die Diskussion zurzeit lautstark führen", heißt es weiter.