In Linz herrscht Aufbruchstimmung.
Am Freitag wird der LASK seine brandneue, 19.080 Zuschauer fassende Raiffeisen Arena in der 19. Runde der Admiral Bundesliga gegen Austria Lustenau eröffnen.
Doch ein volles Haus wird es beim ersten Pflichtspiel in der neuen Arena nicht geben. Wie der "Standard" berichtet, sind Stand Montag erst knapp 10.000 Karten für das Spiel verkauft. Der Klub rechne mit rund 6.000 freien Plätzen, ein Drittel der Gesamtkapazität.
Ein Grund dafür mögen die hohen Ticketpreise sein. Zutritt zum Spiel haben nur Abo-Karten-Besitzer oder Käufer des Kombitickets. Das für 79 (Stadion-Ecke) bis 99 Euro (Hintertortribüne) angebotene Doppel bietet Zutritt zum Eröffnungsspiel gegen Lustenau und dem folgenden Spitzenspiel gegen Red Bull Salzburg am 12. März. Einzeltickets werden hingegen nicht zum Erwerb angeboten.
Viele Anhänger der Linzer reagieren gereizt auf diese Preispolitik des Bundesliga-Dritten, wie auch das Portal "seit1908.at" zusammenfasst. "Keine Einzeltickets für ein nicht ausverkauftes Eröffnungsspiel zu verkaufen? Wo gibt es denn sowas?", wird kritisiert.
"Zwar sind die Preise für die Abos fair, doch bereits die Doppeltickets sind für die meisten Stadionbereiche viel zu teuer, potentielle Einzelkarten in der Zukunft werden demnach nicht billiger werden – für viele LASK-Fans ist das nicht leistbar. Auch Fans der Zukunft werden durch Strategie und Preispolitik abgeschreckt – so baut man keinen 'Kundenstamm' auf, lieber LASK."