Schon nach zwei Spielen unter Interims-Coach Goran Djuricin steht für Rapid-Legende Christian Keglevits fest: "Es ist für mich seit heute klar, dass wir einen neuen Trainer brauchen", schreibt er nach der 0:2-Niederlage im 321. Wiener Derby gegen Erzrivale Austria auf seiner Facebook-Seite.
Der 56-Jährige, der für die Hütteldorfer 229 auflief und dabei 67 Tore erzielte, kritisierte vor allem den Verzicht auf die beiden Innenverteidiger Christoph Schößwendter und Maximilian Wöber.
Das ist den LAOLA1-Redakteuren beim Derby aufgefallen:
Außerdem würde er den Ungarn Tamas Szanto lieber im zentralen Mittelfeld als auf der linken Seite sehen.
Kritik auch an Auswechslungen
"Das wären nur Lösungen, wenn wir aktuelle Personalprobleme haben", kann Keglevits die Gedankengänge von Djuricin nicht nachvollziehen.
Auch die vorgenommenen Auswechslungen sind für den ehemaligen ÖFB-Teamspieler unverständlich. "Warum wechsle ich in der zweiten Halbzeit nach nur acht Minuten Wöber für Sonnleitner ein? Das wäre nur mit einer Verletzung zu erklären. Und obwohl Schwab außer Form ist, kann er doch wichtige Tore machen. Da wäre es doch besser Auer herauszunehmen, der nur abräumt."
Außerdem hätte Keglevits Giorgi Kvilitaia zusätzlich zu Joelinton eingetauscht, um mit zwei Spitzen zu spielen.
Unterstützung erhielt der Burgenländer übrigens von einem weiteren ehemaligen Rapid-Akteur. "Da bin ich bei dir", postete Marcus Pürk unter dem Keglevits-Kommentar.