Salzburg kann auch im sechsten Spiel unter Trainer Thomas Letsch nicht voll anschreiben. Gegen den eigentlichen Lieblingsgegner WSG Tirol reicht es daheim nur zu einem 1:1-Remis.
Die Verunsicherung in der Mannschaft ist spürbar. Alles andere als förderlich war der frühe Gegentreffer.
"Wir sind noch schlechter ins Spiel gestartet als in Klagenfurt. Es war nichts von dem da, was wir uns vorgenommen haben. Da war keine Energie auf dem Platz, keine Struktur in der Mannschaft", erklärt Letsch gegenüber "Sky".
"Wir haben zwei Spiele absolviert in diesem Jahr, aber nur 90 Minuten Fußball gespielt. 45 Minuten ordentlich zu spielen, reicht nicht", spielt Letsch auf die durchwachsene Leistung gegen Klagenfurt an. "Wir haben wichtige Punkte verloren, das tut ganz einfach weh."
Spitzenteams der Liga warten
Die zweite Hälfte verlief deutlich besser, der verdiente Ausgleich fiel recht bald. Anstatt aber die Euphorie mitzunehmen und das zweite Tor nachzulegen, bleibt es bei der neuerlichen Enttäuschung.
Trotz der schwierigen Lage: "Wir müssen kritisch sein, mit dem was in der ersten Halbzeit passiert ist, aber auch Energie aus der zweiten Halbzeit ziehen."
Für die kommenden Aufgaben muss eine klare Leistungssteigerung her, warten doch Sturm und die Austria. Zunächst geht es nach Wien. "Die Austria hat fantastische Serie hingelegt. Wir fahren alles andere als als Favorit nach Favoriten."
Der Deutsche nimmt sein Team in die Pflicht. "Aber aktuell ist es egal, Für uns ist es aktuell gar nicht so entscheidend, ob wir gegen Klagenfurt, die Austria oder Tirol spielen, wir müssen von Anfang an da sein."
Dann geht vielleicht auch eine Serie weiter: Gegen die Wiener haben die Salzburger seit Mai 2018 nicht mehr verloren.