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Linzer Derby auf der Kippe? "Hängt wirtschaftlich viel dran"

Der Kracher in der Landeshauptstadt könnte sprichwörtlich ins Wasser fallen. Bei Blau-Weiß tut man alles, um die Partie durchführen zu können.

Linzer Derby auf der Kippe? Foto: © GEPA

Am kommenden Samstag steht Oberösterreichs Fußball-Kracher an: das Derby zwischen Blau-Weiß Linz und dem LASK (ab 19:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

Ob es denn über die Bühne geht, liegt aber derzeit in Händen des Wettergottes. Denn die Prognose für die Partie ist alles andere als günstig. 

Im Norden und Osten Österreichs werden für das Wochenende enorme Regenmengen gepaart mit teils starkem Wind vorhergesagt. Die Temperatur dürfte zudem deutlich unter zehn Grad liegen, was in Linz aber freilich die kleinste Sorge sein wird.

Im Gespräch mit LAOLA1 erklärt Blau-Weiß-Geschäftsführer Christoph Peschek, dass Fairness und die Sicherheit aller Beteiligten oberste Priorität haben. 

"Es hängt auch wirtschaftlich viel dran"

"Wir sind im Austausch mit der Bundesliga und den Wetterstationen", erklärt er. Die Entscheidung könnte erst am Spieltag bei der Kommissionierung durch den Schiedsrichter fallen, wenngleich die Regularien der Bundesliga auch eine Absage am Vortag zulassen würden.

Aber auch ein anderes Szenario wäre denkbar: Seitens der Bundesliga wurde betont, die Letztentscheidung über die Austragung eines Spiels liege bei den lokalen Veranstaltungsbehörden. So könne es etwa sein, dass der Platz zwar bespielbar ist, das Match aber trotzdem abgesagt wird, weil aufgrund von Unwetter-Einsätzen keine Einsatzkräfte im und rund ums Stadion zur Verfügung stehen.

Die Stahlstädter wollen das Spiel aber nach Möglichkeit natürlich durchführen. Aus gutem Grund, denn "es hängt ja auch wirtschaftlich viel dran", erklärt Peschek. Denn mit Faktoren wie Catering, Security und Tickets (das Spiel ist ausverkauft) gebe es "natürlich entsprechenden Aufwand", der betrieben wird. 

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

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Umso später, umso teurer

Bei einer Absage würde man zwar nicht gänzlich leer ausgehen, ein Minus wäre aber wohl unausweichlich. Man habe in den Verträgen mit den Partnern aber "schon den einen oder anderen Passus", der in solchen Fällen greift. Es sei vergleichbar mit einer Urlaubsreise, "je näher das Ereignis rückt, umso teurer wird es", meint Peschek hinsichtlich dessen.

Über eine gesonderte Versicherung für solche Fälle verfügt man aber nicht. "Das wäre derart teuer und rechnet sich einfach nicht. Die Erfahrung zeigt, dass es dafür einfach zu selten vorkommt", so der Blau-Weiß-Geschäftsführer.

Herrschten zu Beginn der Woche noch sommerliche Bedingungen, dürfte man als Fan am Wochenende die erste Partie in Spätherbst-Montur erleben. Ob man aufgrund der kühlen Temperaturen neben Bier und Limonade auch Glühwein ausschenkt? "Ich werde das den Caterern einmal vorschlagen", meint Peschek zum Abschluss lachend.

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