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Lizenz verweigert! Austria schießt gegen Bundesliga

Die Wiener Austria reagiert mit großem Unverständnis auf die verweigerte Lizenz für die kommende Saison der Admiral Bundesliga.

Lizenz verweigert! Austria schießt gegen Bundesliga

Der FK Austria Wien steht das dritte Jahr in Folge ohne Bundesliga-Lizenz nach erster Instanz da.

Das gibt die österreichische Fußball-Bundesliga am Donnerstag offiziell bekannt (Alle Lizenz-Entscheidungen im Überblick >>>). Die "Veilchen" sind der erste Bundesligist, dem die Lizenz verwehrt wurde. In Wien-Favoriten reagiert man auf die Entscheidung der Liga mit Unverständnis.

"Obwohl alle von uns eingereichten Unterlagen die Lizenzbestimmungen erfüllen, erhält der FK Austria Wien die Lizenz nicht in erster Instanz. Die Entscheidung der Bundesliga (Senat 5) ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und mit den Lizenzbestimmungen nicht in Einklang zu bringen", erklärt die Austria in einem ersten Klub-Statement.

"Der FK Austria Wien wird die Vorgehensweise der Bundesliga (Senat 5) umfangreich rechtlich prüfen. Ungeachtet dessen werden wir uns detailliert mit den weiteren Anforderungen der Bundesliga (Senat 5) auseinandersetzen und sämtliche zur Verfügung stehende Rechtsmittel ausschöpfen", lässt der FAK verlautbaren.

Die Wiener Austria gibt klar zu verstehen, dass man sich mit dem Entschluss der Liga nicht einverstanden zeigt. Bis 21. April wolle man daher auch einen schriftlichen Protest gegen den Beschluss der Bundesliga erheben und rechtlich dagegen vorgehen.

Bundesliga-Entschluss "entbehrt jeglicher Grundlage"

Aus Sicht der Austria habe man alle nötigen Voraussetzungn erfüllt, um die Lizenz in erster Instanz zu erhalten: "Die Bundesliga (Senat 5) stellt im Zuge ihrer wirtschaftlichen Begründung der Nichterteilung der Lizenz eine Kooperationszusage eines langjährigen, verlässlichen Geschäftspartners des FK Austria Wien in Frage, obwohl diese auch vom Wirtschaftsprüfer positiv bewertet wurde. Im letzten Jahr hat die Bundesliga (Senat 5) eine solche Kooperationszusage dieses Geschäftspartners auch akzeptiert und wurde diese – wie auch in den letzten Jahren zuvor - vollständig erfüllt."

"Die betreffende Kooperationszusage ist auch Teil der Fortbestandsprognose des FK Austria Wien, die damit von der Bundesliga (Senat 5) in Frage gestellt wird. Die Fortbestandsprognose wurde jedoch unter Beiziehung eines Insolvenzrechtsanwalts und eines externen Unternehmensberaters in Übereinstimmung mit den Lizenzbestimmungen der Bundesliga erstellt. Darüber hinaus erfüllt die Fortbestandsprognose auch sämtliche Vorgaben des Insolvenz- & Unternehmensrechts und wurde auch von den zuständigen Gremien des FK Austria Wien und vom externen Wirtschaftsprüfer bestätigt."

"Dass die Bundesliga (Senat 5) trotz Erfüllung all dieser Vorgaben die Fortbestandsprognose in Zweifel zieht, entbehrt jeglicher Grundlage", lässt die Austria verlautbaren.


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