Der SC Austria Lustenau wird im Saisonfinish wohl auf Luca Meisl verzichten müssen.
Der 25-jährige Abwehrspieler dürfte sich in der ersten Halbzeit des Bundesliga-Spiels gegen Austria Wien (Alle Infos >>>) offenbar schwer verletzt haben.
Meisl blieb nach etwas weniger als einer halben Stunde auf dem Rasen der Generali Arena liegen - und musste in weiterer Folge vom Feld transportiert werden. Schon in der Kabine gab es die erste - ernüchternde - Diagnose.
Wie Lustenau-Sportkoordinator Alexander Schneider gegenüber "Sky" bestätigt, habe Austria-Doktor Roman Ostermann bei Meisl einen Kreuzbandriss festgestellt.
"Dürfen nicht viel Hoffnung haben"
"Genau. Das haben auch unsere Physios gesagt. Auch der Spieler selbst sagt, er hat's gemerkt", erklärt Schneider. "Wenn man Luca hört, wenn man die Ärzte hört, dürfen wir nicht zu viel Hoffnung haben. Das ist natürlich sehr bitter."
Schneider eilte noch selbst während der ersten Halbzeit in die Katakomben, um seinem Spieler beizustehen. "Solche Dinge sind manchmal wichtiger als Abstiegskampf oder Fußball. Da geht es um die Jungs, um Karrieren und Gefühlswelten. Da ist es wichtiger, dass man da ist", so der Deutsche.
Meisl wechselte erst im Jänner von Beerschot V.A. ins Ländle. Der von Red Bull Salzburg ausgebildete Innenverteidiger absolvierte seitdem jede Partie für Lustenau.