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Schmid vor Lavanttal-Rückkehr: "Keine besonderen Emotionen"

Bis Ende der vergangenen Saison war der Ex-Austrianer Trainer der Wolfsberger. Nun kehrt er wenige Monate später als Hartberg-Coach zurück.

Schmid vor Lavanttal-Rückkehr: Foto: © GEPA

Der Wolfsberger AC will die jüngste Heimniederlage bei der Rückkehr von Manfred Schmid ins Lavanttal vergessen machen.

Durch das überraschende 1:3 gegen die WSG Tirol verpasste die aktuelle Torfabrik der Bundesliga (19 Treffer) am vergangenen Wochenende den Sprung ganz nach oben. Dietmar Kühbauer erhofft sich am Samstag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker) eine Reaktion, die Hartberger reisten aber gestärkt an. In den ersten beiden (Heim-) Spielen unter Schmid gelangen zwei Siege.

Statt am Tabellenende liegen die Oststeirer nun auf Platz sieben der Tabelle. Für Kühbauer wenig verwunderlich. "Dass Hartberg so klein geredet worden ist, habe ich nie verstanden. Das ist eine Mannschaft mit vielen erfahrenen, guten Spielern."

Sein Team müsse daher alles aufbieten, um das Spiel zu gewinnen. Verzichten muss Kühbauer auf seinen Kapitän und Abwehrchef Dominik Baumgartner, der aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel passen muss. Ebenso weiterhin nicht dabei ist Jonathan Scherzer, Mamadou Diabate kehrt dafür in den Kader zurück.

Kühbauer und Schmid mit Vorgeschichte

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Auf den Trainerbänken kommt es zum Duell zweier alter Bekannter. Kühbauer und Schmid duellierten sich seit jungen Jahren einige Male auf dem Fußballplatz. "Er ist mir permanent nachgelaufen, hat aber nur selten den Ball erwischt. Seine Vorgehensweise war Ball oder Bube, dann waren es meistens meine Füße. Aber ich bin immer wieder aufgestanden", erzählte der Ex-Rapidler Kühbauer über den Ex-Austrianer Schmid.

Der Neo-Chefcoach der Blauweißen war bis Saisonende Vorgänger von Kühbauer. Die Zusammenarbeit beim WAC endete vorzeitig. Das Wiedersehen mit Wolfsberg ordnete Schmid aber nicht als speziell ein. "Besonders ist das Spiel deswegen, weil es noch nicht lange her ist, dass ich auf der anderen Seite gestanden bin und man viele bekannte Leute treffen wird. Es löst aber keine besonderen Emotionen aus", betonte er.

Der Fokus gehe auf die eigene Mannschaft, erklärte Schmid. "Wir wollen das Spiel gewinnen, genauso wie gegen die WSG und Altach, es ist nicht mehr oder weniger wichtig." In der vergangenen Saison erwiesen sich die Hartberger für den WAC als unbezwingbar. Bei den beiden Niederlagen (0:3, 0:2) schossen die Kärntner nicht einen Treffer.

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