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Mader: "Habe am Ende meinen Job nicht gut genug gemacht"

Ex-Lustenau-Trainer Markus Mader äußert sich nach seiner Beurlaubung bei den Grün-Weißen. Er findet harte Worte an sich selbst - und will nach vorne schauen.

Mader: Foto: © GEPA

Vor einer Woche wurde Markus Mader als Trainer von Austria Lustenau beurlaubt. Das Aus bei den Grün-Weißen hat Mader gut verdaut, wie er den "Vorarlberger Nachrichten" erzählt.

"Bereits heute kann ich sagen, dass ich über die Trennung hinweg bin und schon wieder in die Zukunft schaue", so Mader. Die Trennung sei nicht gänzlich unvorbereitet gekommen, das Ende hätte sich abgezeichnet.

"Die Negativserie war ja Fakt. Und im Business Fußball greifen eben die Mechanismen, wenn man keinen Erfolg hat. Da nutzen einem die vergangenen Erfolge gar nichts", so Mader.

Um daraus zu lernen, wolle er seine Arbeit in Lustenau genau analysieren. Denn Mader findet auch sich selbst gegenüber deutliche Worte, wenn er über die letzten Wochen spricht.

"Da gibt es keine zweite Meinung"

"Ich war der Hauptverantwortliche für die Leistung der Spieler und der Mannschaft. Am Ende des Tages habe ich meinen Job nicht gut genug gemacht. Da gibt es keine zweite Meinung. Und diese Verantwortung nehme ich auf mich", sagt er.

Der Zugang zu den Spielern indes hätte nie gefehlt, die Trainings seien immer in Ordnung gewesen. "Die Jungs haben immer voll mitgezogen und ich hatte überhaupt keine Bedenken bei der Ansprache zur Mannschaft."

Mader hat schon den nächsten Karriereschritt im Auge, er sei eigentlich schon wieder bereit für die nächste Aufgabe, er "habe richtig Bock auf den nächsten Job." Anfragen gebe es noch keine, die nächste Zeit wolle er nutzen, um möglichst viel zu hospitieren.

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