news

Marlon Mustapha spielt wieder in Österreich

Der Offensivspieler wechselt per Leihe ins Ländle, die Vorarlberger besitzen eine Kaufoption. Der 23-Jährige muss nun auch seinen Grundwehrdienst leisten.

Marlon Mustapha spielt wieder in Österreich Foto: © GEPA

Der SCR Altach hat nach Stürmer Florian Dietz, der per Leihe vom 1. FC Köln gekommen war, einen weiteren Angreifer verpflichtet: Marlon Mustapha wechselt leihweise bis 2026 von Como 1907 nach Vorarlberg. Die Altacher besitzen eine Kaufoption.

Der 23-Jährige verließ Wien in der Jugend und spielte in der Salzburger Red Bull Fußball Akademie, von dort aus ging es zur U19 des 1. FSV Mainz 05. Die Saison 2021/22 verbrachte der Stürmer, der auch auf den Flügeln zum Einsatz kommen kann, in der österreichischen Bundesliga. Für die Admira traf er in 27 Spielen sechsmal.

Am Ende kam Mustapha für die Mainz-Profis nur sechsmal zum Einsatz, im Sommer 2023 folgte ein fixer Wechsel zu Como 1907. Die Italiener verliehen den zweifachen ÖFB-U21-Nationalspieler zur Fortuna nach Düsseldorf (Frühjahr 2024) und zuletzt nach Fürth (12 Einsätze). Dort wurde die Leihe vor Kurzem beendet, womit Mustapha nun wieder in Österreich stürmt.

Eine gemeinsame Lösung soll gefunden werden

Mustapha landete Anfang des Jahres 2024 in den Schlagzeilen, da er einem Einberufungsbefehl des Bundesheeres nicht nachkam. Er wollte seine Karriere nicht gefährden.

"Er hat einen aufrechten Einberufungsbefehl zur Garde für 8. Jänner, dem ist er nicht nachgekommen, darum wird nun nach ihm gefahndet. In dem Moment, wo er österreichisches Staatsgebiet betritt, wird er von uns überzeugt, dass er einrückt. Im schlimmsten Fall wird er festgenommen", wurde Michael Bauer vom Bundesministerium für Landesverteidigung damals im "STANDARD" zitiert.

Der SCR Altach weist in einer Aussendung darauf hin, dass Mustapha mit seiner Rückkehr nach Österreich "auch seinen Grundwehrdienst antreten" müsse.

"Der Verein, der Spieler und das Bundesheer stehen hierzu im Austausch, sodass er den Dienst zum nächstmöglichen Zeitpunkt leisten wird". Sportdirektor Roland Kirchler freut sich "mit dem Bundesheer eine Lösung gefunden zu haben, dass Marlon hier bei uns spielen kann."

Kommentare