Salzburg-Star Jonatan Soriano könnte nun doch noch nach China wechseln: Spanische Medien berichten von intensiven Verhandlungen mit Beijing Guoan.
"Wir verhandeln, aber es ist noch nicht abgeschlossen", wird Sorianos Berater Josep Maria Orobig in der katalanischen Zeitung "Sport" zitiert.
Der Vertrag des Spaniers mit Salzburg läuft noch bis Sommer 2018 - die Chinesen, die auf der Suche nach einem Torjäger sind, sollen bereit sein, 10 Mio. Euro Ablöse zu bezahlen.
Kircher: "Keine Wasserstandsmeldungen"
Ex-Guoan-Stürmer Frederic Kanouté hat den 31-Jährigen, der seit 2011 in der Mozartstadt aufläuft, dem Team aus Peking empfohlen. Bis Dienstag können in der Super League noch Transfers vollzogen werden.
Laut "OÖN" gibt sich Red-Bull-Salzburg-Pressesprecher Christian Kircher bedeckt: "Unser Zugang zu solch einer Thematik: Keine Wasserstandsmeldungen! Wir melden uns erst dann, wenn es auch konkret etwas zu sagen gibt."
Noch vor zwei Wochen hieß es aus Salzburg: "Ja, es gab Gespräche, aber die ergaben keine Lösung".
Soriano wäre fünftteuerster Spieler
Soriano selbst meinte zuletzt gegenüber "Sky" über das angebliche Angebot aus China: "Das ist nicht interessant, ich bin hier. Und es hat nichts mit dem Geld zu tun. Es ist immer gleich. Sie fragen mich und versuchen mich zu holen, aber ich bin da."
Sollte Soriano tatsächlich um 10 Mio. freigekauft werden, wäre er der fünftteuerste Spieler, der aus Österreich ins Ausland wechselt. Die Rangliste wird von Salzburgern angeführt: Naby Keita (15 Mio.), Sadio Mané (15 Mio.), Kevin Kampl (12 Mio.), Alan (11,1 Mio.) und Dayot Upamecano (10 Mio.).