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Türkischer Meister heiß auf Yusuf Demir

Die Familie des großen Rapid-Talents stammt aus der Stadt:

Türkischer Meister heiß auf Yusuf Demir Foto: © GEPA

Die Freude im Lager des SK Rapid war im Winter groß, als Yusuf Demir nach seiner kurzen Leihzeit beim FC Barcelona wieder zurückkehrte.

Vor seinem Halbjahr in Katalonien zeigte der 18-Jährige in der Admiral Bundesliga immer wieder mit starken Leistungen auf, auch bei der Blaugrana etablierte er sich schnell im Profi-Kader.

Neun Spiele durfte er im Barca-Dress absolvieren, ein zehnter Einsatz blieb ihm aufgrund einer Klausel im Vertrag verwehrt, wonach eine Kaufpflicht in der Höhe von zehn Millionen Euro anfallen würde, verwehrt.

Demir kehrte nach Wien zurück, verlängerte zudem seinen Vertrag bis 2024.

Demir ist nicht mehr der Alte

Seitdem ist das Top-Talent jedoch nicht mehr der Alte. Der ÖFB-Teamspieler scheint vom Aus in Barcelona immer noch geknickt, kann sich kaum ins Spiel der Hütteldorfer einbringen.

Zwar stellt Cheftrainer Ferdinand Feldhofer das Offensiv-Juwel zumeist in der Startelf auf, zu Einsätzen über die volle Spielzeit reichte es aber nur ein einziges Mal.

Trotzdem ist das nicht endenwollende Potential bei Demir weiter vorhanden, allerdings muss der 18-Jährige noch weiter reifen, um tatsächlich zum Leistungsträger aufzusteigen.

Doch möglicherweise passiert dies nicht bei Rapid, sondern in der Türkei.

Der Meister aus der Heimatstadt von Demirs Familie

Denn türkische Medien bringen den Linksfuß mit dem neuen Süper-Lig-Meister in Verbindung. Demnach klopft Trabzonspor, das zuletzt den ersten Meistertitel seit 38 Jahren frenetisch feierte, um die Dienste des türkisch-stammigen Wieners an.

Das Interesse von Trabzonspor soll schon länger bestehen, zudem stammt Demirs Familie aus der Stadt.

Der Rapid-Spieler war am vergangenen Wochenende selbst im Stadion, als Trabzonspor die Meisterschaft mit einem 2:2 gegen Antalyaspor vorzeitig für sich entschied.

Für den vierfachen Nationalspieler Österreichs müsste der Meister wohl seine Rekord-Ablösesumme von sieben Millionen Euro übertreffen.

So viel Geld legte man 2014/15 für den Ghanaer Majeed Waris von Spartak Moskau hin.

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