Es wird spannend, welche Spieler Trainer Ferdinand Feldhofer am Sonntag gegen den WAC (ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker) aufstellen kann.
Denn den SK Rapid trifft die nächste Flut an Ausfällen. Zu angeschlagenen Spielern kommen auch Corona-Fälle, welche die Situation noch angespannter machen.
"Es ist mehr als einer", bestätigt Feldhofer auf LAOLA1-Nachfrage, ohne aus taktischen Gründen die Anzahl und die Namen nennen zu wollen. "Wir sind aber weit weg on einem Cluster, das ist einmal Fakt. Hoffentlich kommt nichts mehr dazu."
"Brauchen uns nicht anlügen, dass uns Grüll fehlen wird"
Trotz allem wollen die Hütteldorfer nicht jammern. Zu den über Corona hinaus Fehlenden zählen Philipp Schobesberger, der erneut verletzt ausfällt (Alle Infos >>>), Paul Gartler, Koya Kitagawa, Max Hofmann und auch Kelvin Arase.
"Arase hatte ein einziges Training mit der Mannschaft und spürt es noch, kommt nicht ganz an die hundert Prozent. Er hat gesagt, es reicht noch nicht", erklärt der Chefbetreuer. Besonders schwer wiegen die Gelb-Sperren von Leopold Querfeld und vor allem Marco Grüll.
Der 23-jährige Leistungsträger wird in dieser Saison sein erstes Rapid-Spiel überhaupt verpassen und war schon vor der Ära Feldhofer fast immer gesetzt. "Wir brauchen uns nicht anlügen, dass uns Grüll fehlen wird. Er ist ein ganz wichtiger Spieler, der uns zum ersten Mal fehlt. Aber wir werden Lösungen finden."
Zumindest Stojkovic und Demir wieder im Aufgebot
Da auch die bereits genannten Schobesberger und Arase fehlen, wird es mit Alternativen auf den Außenbahnen eng - schließlich könnte zusätzlich noch der eine oder andere Corona-Ausfall einen Offensivspieler betreffen.
"Wir werden ein bisschen improvisieren müssen. Eventuell auch taktisch etwas Neues, weil wir die Spieler nicht zur Verfügung haben, um unseren Plan durchzuziehen. Das ist aber nichts Neues, wir haben schon bewiesen, dass wir es können."
Filip Stojkovic und Yusuf Demir, welche die ganze beziehungsweise fast die ganze Woche schon wieder mittrainieren konnten, kehren zumindest wieder ins Aufgebot zurück. Durch den Personalmangel könnte auch der eine oder andere Rapid-II-Spieler, der am Freitag in der 2. Liga auswärts beim GAK im Einsatz war, in den Profi-Kader für Sonntag rutschen.