Endstand
5:0
2:0, 3:0
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Mika Biereth: Er kam, sah und schoss Salzburg ab

Der Sturm-Angreifer erzielte beim 5:0 gegen Salzburg einen Hattrick und machte laut eigenen Angaben "das beste Spiel" in seiner professionellen Fußballkarriere.

Mika Biereth: Er kam, sah und schoss Salzburg ab Foto: © GEPA

Nach dem Spiel stand Mika Biereth mit dem Matchball in den Händen und einem breiten Grinsen im Gesicht bei der Mixed Zone, um die Fragen der Pressevertreter zu beantworten.

Zuvor hatte der Angreifer im Topspiel gegen den FC Red Bull Salzburg einen Hattrick erzielt. Mit seinen drei Toren in der neunten Runde der ADMIRAL Bundesliga überholte der 21-Jährige Blau-Weiß-Stürmer Ronivaldo und Altachs Gustavo Santos an der Spitze der Torschützenliste.

Biereth hat jetzt sieben Treffer auf dem Konto, Ronivaldo und Gustavo Santos sechs.

"Das war wahrscheinlich das beste Spiel in meiner professionellen Fußballkarriere", sagte Biereth, der in diesem Sommer fix vom FC Arsenal verpflichtet wurde. Zuvor spielte er bereits ein halbes Jahr leihweise für Sturm.

Es habe sich "vom ersten Tag an" richtig angefühlt, nach dem Ende der Leihperiode wieder nach Graz zurückzukommen. So mache aktuell jedes Spiel Spaß, aber "heute hat es besonders viel Spaß gemacht. Ich erzielte meinen ersten Hattrick auf Profiebene. Das ist ein Tag, an den ich mich noch lange erinnern werde".

Lob für Yalcouye

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Es war ein Tag, an dem alles funktioniert hat. "Jeder hat sehr gut gespielt", lobte Biereth seine Kollegen.

Der Stürmer wurde auf Malick Yalcouye angesprochen, der den Torreigen gegen die "Bullen" mit einem platzierten Schuss aus der zweiten Reihe eröffnet hatte.

"Die Energie, die er mitbringt, ist genau das, was der Trainer und wir Spieler wollen. Er läuft das ganze Spiel über und hat die Qualität, Spieler im letzten Drittel zu finden oder selbst Tore zu schießen – so wie heute", beschrieb Biereth die Stärken der Brighton-Leihgabe.

Dass Yalcouye bereits bei einem Premier-League-Klub unter Vertrag steht, spreche für sich, meinte Sturm-Cheftrainer Christian Ilzer nach der Partie. "Er zeigt in seinen jungen Jahren, welche fußballerische Qualität in ihm steckt. In allen Bereichen passieren viele Dinge für so einen Jungen. Es ist wichtig, dass wir ihn in seiner Persönlichkeit gut begleiten."

Wohin könne es für den Mittelfeld-Youngster noch gehen? Ilzer zog einen Vergleich: "Naby Keita von Liverpool – warum soll das Malick Yalcouye nicht werden?"

Chukwuani über Biereth: "Er ist ein echter Goalgetter"

Lob gab es auch von und für Lyngby-Neuzugang Tochi Chukwuani. Der Mittelfeldspieler hob den Auftritt von Mitspieler Biereth in der Mixed Zone als "fantastisch" hervor. "Er ist ein echter Goalgetter, eine echte Neun. Er ist immer in den richtigen Räumen. Glückwunsch an ihn."

Ilzer über Chukwuani: "Wir haben für ihn eine leichte systematische Anpassung gemacht. Er ist nicht der Box-to-Box-Spieler in einer Raute, aber auf der Sechs ist er fantastisch. In seinem jungen Alter agiert er abgezockt und löst Situationen unter großem Gegnerdruck mit einer Ruhe."

Tochi Chukwuani hatte gegen Salzburg das Mittelfeld im Griff
Foto: © GEPA

Der 21-Jährige habe laut Ilzer eine "absolute Führungsqualität". Anfangs, als Chukwuani neu in Graz war, sei es schwer gewesen, da er noch nicht zum Einsatz kam und viele Infos aufnehmen musste. "Aber es funktioniert immer besser. Das hat er heute gezeigt."

In die Sechser-Position "hineingewachsen"

"Ich habe mich hier in Graz wirklich eingelebt", grinste Chukwuani nach der Partie. "Die Teamkollegen und Trainer sind toll, sie haben mir wirklich geholfen."

Der Däne nahm gegen die "Bullen" eine besondere Rolle ein, bekleidete er doch die Sechser-Position, die normalerweise Jon Gorenc Stankovic innehat. Der Routinier ist aktuell aber verletzt.

"Jon hat sich leider verletzt und ich musste auf die Sechser-Position wechseln, die ich auch spielen kann, aber eigentlich ist es meine Nebenposition. Jetzt fühle ich mich auf der Sechs jedoch sehr wohl", so Chukwuani, der bei sich selbst noch Raum für Verbesserungen sah und zugleich festhielt, dass er mit viel Freude weiterarbeiten werde.

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