Endstand
1:0
0:0, 1:0
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Nach Cup-Aus: LASK mit "Sieg für die Seele"

Mit dem 1:0-Heimsieg gegen den GAK hat der LASK die richtige Antwort auf das bittere Cup-Aus gegeben.

Nach Cup-Aus: LASK mit Foto: © GEPA

Wie hat der LASK das bittere Cup-Aus gegen den Wolfsberger AC verkraftet? Diese Frage stellte sich im Vorfeld der Partie gegen den GAK.

Das Ergebnis (1:0) spricht dafür, dass der LASK die Enttäuschung unter der Woche überwunden hat, doch wie stellte sich die Situation am Platz dar?

In der ersten Halbzeit fanden die Linzer gegen defensiv kompakt auftretende Grazer kein probates Mittel, zudem wurden zwei Umschaltsituationen der Gäste "miserabel verteidigt", so Markus Schopp. "Sie haben die Konter gut ausgespielt. Da haben wir in der Restverteidigung ein bisschen geschlafen", gesteht Mittelfeldmotor Sascha Horvath.

Schopp: "Klare Spiele gibt es in der Liga nicht - auch nicht für uns"

Nach der Pause zeigte der LASK ein anderes Gesicht, auch deshalb war die Führung nur "eine Frage der Zeit". Dass mit Milos Jovicic ein GAK-Spieler das entscheidende Tor für die Hausherren erzielte, passt für den Trainer der Linzer zur aktuellen Situation.

"Jeder erwartet sich ein ganz klares Spiel und man weiß, klare Spiele gibt es in der Liga nicht - auch nicht für uns. Wir müssen uns viel erarbeiten. Da kann man schon davon reden, dass es wichtige Punkte waren, die wir heute geholt haben", betont Markus Schopp, der auch davon sprach, dass das Cup-Aus Spuren bei seiner Mannschaft hinterlassen habe.

Mit neuem Selbstvertrauen ins Europacup-Playoff?

Umso wichtiger war dieses Erfolgserlebnis in der Liga. "Es war ein Sieg für die Seele", meint Florian Flecker treffend. Auch Sascha Horvath schlägt in eine ähnliche Kerbe: "Das ist der Fußball, es geht schnell wieder weiter. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein gutes Gesicht gezeigt, das ist nicht selbstverständlich nach so einer Niederlage."

Nach zwei Siegen zum Auftakt der Qualifikationsgruppe befindet sich der LASK auf Kurs Europacup-Playoff. "Zwei Spiele, zwei Siege - passt eh", meint Sascha Horvath mit einem Augenzwinkern und fügt hinzu: "Wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir uns das Selbstvertrauen holen und unser Spiel am Platz bringen. Dann wird die Saison noch ein bisschen länger werden."


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