Endstand
2:1
2:0, 0:1
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Nach Cup-Krimi: Kärnten-Derby geht in die zweite Runde

Innerhalb weniger Tage kommt es erneut zum Aufeinandertreffen zwischen Austria Klagenfurt und dem WAC. Kühbauer hat zudem gegen Pacult noch nie verloren.

Nach Cup-Krimi: Kärnten-Derby geht in die zweite Runde Foto: © GEPA

Der Elfmeterkrimi zwischen dem siegreichen WAC und Austria Klagenfurt im ÖFB-Cup wird noch lange in Erinnerung bleiben.

Vier Tage später ist am Sonntag (ab 14.30 Uhr im LIVE-Ticker) im Kärntner Duell nach 90 oder etwas mehr Minuten Schluss, wenn die beiden Teams zum Start der Rückrunde der Fußball-Bundesliga in der 28 Black Arena gleich wieder aufeinandertreffen. Die Gäste peilen den "Sieg-Hattrick" an, hatten sie doch auch zum Liga-Auftakt zu Hause mit 4:1 gewonnen.

Erst der 20. Elfmeter brachte am Mittwoch in der Lavanttal Arena die Entscheidung. WAC-Tormann Nikolas Polster hielt da den Schuss von Jannik Robatsch, was zum Endergebnis von 9:8 im Elfmeterschießen für die Gastgeber führte. "Am Sonntag holen wir uns den nächsten Derbysieg in Klagenfurt", kündigte Polster an.

Sein Trainer freute sich nicht über die Überstunden, strich aber das Positive hervor. "Wenn man dann weiterkommt, wird das schon wieder Energie freisetzen für Sonntag", sagte Dietmar Kühbauer.

"Ein Remis wäre gerecht gewesen"

Sein Team war nach einem umstrittenen Elfer-Pfiff samt Tor von David Toshevski (15.) einem 0:1 nachgelaufen. Ein Tor von Thomas Sabitzer (70.) brachte die Verlängerung, in der Thierno Ballo (95.) und Robatsch (111.) trafen.

"Wenn man sich den Spielverlauf anschaut, ist es extrem bitter, dass wir uns geschlagen geben mussten. Bereits in der ersten Hälfte hätten wir das zweite Tor nachlegen können, dann hatte Nicolas Binder in der 119. Minute den Matchball auf dem Fuß. Es gab aber auch Phasen, in denen der WAC überlegen war. Ein Remis wäre gerecht gewesen, aber das gibt es im Pokal eben nicht", resümierte Klagenfurt-Trainer Peter Pacult.

Trotz Pleite einiges Positives

Auch wenn unter dem Strich das Ergebnis zähle, könne man viel Positives aus dem Spiel ziehen. "Die Leistung hat gepasst, wir waren absolut auf Augenhöhe, standen über weite Strecken kompakt in der Defensive und haben mutig nach vorne kombiniert", erläuterte der Wiener.

Das gilt es auch am Sonntag ohne den gesperrten Christopher Cvetko zu zeigen. "Jetzt gilt es, aufzustehen und die Köpfe oben zu halten", betonte Pacult. "Wie es dann am Sonntag ausschaut, wird man am Sonntag sehen."

Der WAC reist nicht nur wegen des Cup-Aufstiegs mit Selbstvertrauen an, mit einem 5:1 beim LASK, 3:0 bei Sturm Graz und 1:0 bei Blau-Weiß Linz konnten die jüngsten drei Liga-Auswärtsspiele gewonnen werden.

Kühbauer als Erfolgsfaktor

Zum Erfolgsfaktor könnte auch Kühbauer werden, der in der Bundesliga gegen Pacult in sechs Spielen mit dem LASK, Rapid und WAC nie verloren hat. Entscheidend könnten die Standardsituationen werden.

Der WAC erzielte nach diesen schon zehn Tore und damit die meisten in der Liga. Die vier Pflichtspiele sieglosen Klagenfurter erzielten von den bisher elf Saisontoren sechs infolge von Standards.

Head2Head: Pacult sah gegen Kühbauer bislang kein Land!

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