Erwin "Jimmy" Hoffer ist zurück in der Bundesliga.
Bereits wenige Tage nach seinem offiziell gewordenen Wechsel zur Admira, kam er ab der 52. Minute als Joker bei der 0:1-Heimniederlage gegen den LASK schon zum Einsatz.
Mit einem starken Solo stellte sich der 32-jährige Ex-Rapidler vor, ansonsten fehlte noch die Abstimmung. "Ich schaue einfach, dass ich so schnell wie möglich den Anschluss zur Mannschaft finde. Ich habe erst ein Training, das war das Abschlusstraining gestern, mitgemacht. Ich bin sehr zufrieden, wie es gelaufen ist. Aber zum Spielstand brauche ich nichts mehr sagen", ärgerte sich der Rückkehrer zu seinem Jugendverein bei "Sky".
Eines hat er sich bei seinem Südstadt-Engagement besonders vorgenommen: "Ich will der Mannschaft einfach helfen."
Hoffer: "Ich habe nie etwas anderes behauptet"
Gute Ansätze zeigte er bereits bei seinem Debüt in der Südstadt. An Schnelligkeit, früher seine große Stärke, habe er laut eigenen Aussagen nicht wirklich etwas verloren.
"Ich habe nie was anderes behauptet, etwa dass ich nicht mehr laufen kann. Ich will einfach der Mannschaft helfen. Wenn es nur mit laufen ist und die anderen machen die Tore, ist es auch okay", stellt sich Hoffer in den Dienst der Mannschaft.
Denn, dass nach nur drei Spielen ohne Sieg bereits wieder der Abstiegskampf heraufbeschworen wird, ist dem neuen Stürmer bewusst. Doch er sieht die Mannschaft bereit dafür, sich dieser Aufgabe zu stellen.
"Die ganze Mannschaft ist jede Woche eingestellt auf harte Spiele. Das müssen wir annehmen", weiß Hoffer, was es bei der Admira geschlagen hat.
Trainer Geyer: "Das ist einfach Jimmy"
Trainer Reiner Geyer erhofft sich natürlich, dass die Star-Verpflichtung einschlägt, auch wenn Hoffers beste Jahre möglicherweise schon zurückliegen.
Die erste Aktion, als er drei Gegenspieler ausdribbelte, zeigte aber bereits, mit welcher Einstellung der Spieler in die neue Aufgabe geht.
"Das ist einfach Jimmy", lobt Geyer. "So kennen wir ihn. Da hat er sich mit seinem ganzen Herzen durchgetankt. Das ist Jimmy."
Eine schöne Geschichte, dass der verlorene Sohn an jenen Ort zurückkehrt, von wo aus er seine große Karriere startete.
Warum Hoffer und Admira zusammenpassen: "Ich habe schon in der Jugend hier gespielt und ich hoffe einfach, dass es wieder so läuft und ich der Mannschaft und dem Verein helfen kann."
Die Nummer 16 ist schon einmal der erste Talisman. "Ja, das werden wir sehen, ich hoffe es. Die habe ich schon in der Jugend, in den ersten Jahren bei der Admira, gehabt. Jetzt habe ich sie wieder."