news

Derby-Böllerwurf: Rapid verhängt Stadion- und Hausverbot

Einer der Böllerwerfer beim Derby gegen die Austria konnte ausgeforscht werden und wird nun drastisch bestraft. Weitere könnten folgen.

Derby-Böllerwurf: Rapid verhängt Stadion- und Hausverbot Foto: © GEPA

Nach den Entgleisungen einiger Fans beim 338. Wiener Derby zieht der SK Rapid weitere Konsequenzen. 

Wie die Hütteldorfer bekannt geben, konnte in Kooperation mit der Austria und den Behörden vorerst eine Person zweifelsfrei identifiziert werden, die für einen Böllerwurf verantwortlich war. 

Demnach hat diese Person den Böllerwurf zugegeben und ihn "aufrichtig bereut". Rapid verhängt gegen diese Person nun ein zeitlich unbegrenztes Hausverbot für eigene Veranstaltungen und wird ein bundesweites Stadionverbot beantragen. Zudem wird dieser Person auch die Vereinsmitgliedschaft entzogen.

Beim 2:0-Sieg der Austria gegen die Grün-Weißen Mitte März im Allianz Stadion wurde nach einem Böllerwurf aus dem Gästesektor der Rapid-Fans ein Ordner verletzt. Der Ordner musste im Anschluss an den Vorfall aus dem Stadion transportiert werden. Zudem wurde kurz nach Beginn der zweiten Hälfte ein Bengalo aus dem Rapid-Sektor auf die Sitzplatztribüne Nord der Generali Arena geworfen - mitten in dort sitzende Zuseher.

Rapid distanzierte sich noch während der Partie von der Aktion der eigenen Anhänger.

Auswertung der Video-Aufnahmen noch nicht abgeschlossen

Wie die Hütteldorfer mitteilen, ist die Auswertung von diversen Video- und Filmaufnahmen noch nicht abgeschlossen und wird fortgesetzt, wobei der SK Rapid hier vor allem auch auf die Aufklärung der zuständigen Behörden setzt.

"Die Verantwortlichen des SK Rapid wissen in diesem Zusammenhang den überwältigenden Teil der grün-weißen Familie, inklusive der aktiven Fanszene, hinter sich und appellieren, künftig das brandgefährliche Abfeuern bzw. Werfen von Leuchtstiften, Raketen oder Böllern nicht nur zu unterlassen, sondern in keiner Weise zu tolerieren", heißt es in der Stellungnahme. 

Der beim Derby ebenfalls durch einen Böllerwurf verletzte langjährige Mitarbeiter des Rapid-Klubservice befindet sich laut Vereinsangaben auf einem sehr guten Weg der Besserung.

LAOLA1 TV

zum TV-Programm

Kommentare