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Nach Hartberg-Eklat: Hartes Urteil gegen den SK Rapid

Der Zwischenfall in Hartberg hat für die Hütteldorfer Folgen. Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga fasst einen folgenreichen Beschluss.

Nach Hartberg-Eklat: Hartes Urteil gegen den SK Rapid Foto: © GEPA

Der Fan-Skandal beim Bundesligaspiel in Hartberg (Mehr Infos>>>) hat für den SK Rapid ernste Konsequenzen.

Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga verurteilte die Hütteldorfer zu einer Geldstrafe in Höhe von 150.000 Euro - die finanzielle Höchststrafe - sowie zu einem unbedingten Teilausschluss der Öffentlichkeit beim nächsten Bundesliga-Heimspiel, das entweder gegen Austria Wien, FC Red Bull Salzburg, den LASK oder Sturm Graz stattfindet.

Dieser umfasst die Sektoren 15-18 (Fantribüne des SK Rapid) sowie aus Sicherheitsgründen auch die neben dem Gästefansektor befindlichen Sektoren vier und fünf auf der gegenüberliegenden Tribüne.

Es darf kein alternativer Heimfansektor gebildet werden und der Gästefansektor auch nicht für Heimfans genutzt werden. Die Bewährungsstrafe von drei Partien bleibt zudem weiter aufrecht.

Die Urteilsbegründung des Senat 1:

 

"Aufgrund der inakzeptablen Ereignisse vor dem Spiel und deren schwerwiegenden Folgen (insbesondere umfangreiche Sach- und Personenschäden, massive Ankickverzögerung) sowie der einschlägigen, zahlreichen Vorstrafen war die Geldstrafe neuerlich mit dem Höchstmaß auszumessen und konnte weder diese noch die Heimsektorsperre bedingt nachgesehen werden. Die am 30. September 2024 ausgesprochenen bedingten Heimsektorsperren wurden nicht widerrufen, da dem SK Rapid als Gastverein kein Organisationsverschulden angelastet werden konnte und verschuldensunabhängige Sanktionen vom entsprechenden § 43 ÖFB-Rechtspflegeordnung nicht erfasst sind."

In einer Aussendung verurteilte der SK Rapid ein weiteres Mal das gewalttätige Verhalten einiger Personen im Gästesektor auf das Schärfste. Das Urteil nehme man zur Kenntnis, in den nächsten Tagen werde die weitere Vorgehensweise beschlossen. 


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