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Nach kuriosem Gelb-Rot für Grgic: So entscheidet der Senat 1

Der Strafsenat der Bundesliga ist nach dem kuriosen Platzverweis für Rapids Lukas Grgic zu einem Urteil gekommen:

Lukas Grgic kommt trotz seiner Gelb-Roten Karte im Spiel gegen Salzburg ohne Sperre davon.

Das entschied der Senat 1 der Bundesliga an seiner Sitzung am Montag, in der dem Einspruch Rapids gegen die automatische Sperre stattgegeben wurde. Grgic sah bei der 0:2-Niederlage gegen die "Bullen" am Sonntag in der 70. Minute Gelb-Rot, nachdem er das Spielfeld als zwölfter Spieler bei Rapid unerlaubt betreten hatte.

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Zu der kuriosen Szene kam es, da Grgic kurz zuvor am Spielfeldrand behandelt wurde, in der Zwischenzeit ausgetauscht wurde, dies aber selbst nicht bemerkte. Hinzu kam, dass Schiedsrichter Alexander Harkam Grgic nach seiner Behandlungspause wieder zurück aufs Spielfeld winkte, dem bereits Verwarnten nach Auffallen des Irrtums aber regelgemäß die Gelbe Karte zeigen musste.

Durch die Entscheidung des Strafsenats, die automatische Sperre nicht anzuwenden und Rapids Protest stattzugeben, ist Grgic am Freitag bei Meister Sturm Graz spielberechtigt.

Der Senat 1 hat weiters entschieden, Thomas Schiestl für ein Spiel zu sperren, er hatte sich gegen die WSG Tirol durch einen provokanten Griff in den Schritt einen Platzverweis abgeholt. Vienna-Co-Trainer Roman Kienast muss wegen Unsportlichem Verhalten ein Spiel aussetzen.

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