Der bisherige Ersatzkeeper Alexander Schlager und der vom SKN St. Pölten zurückgekehrte Filip Dmitrovic werden sich das Einser-Leiberl untereinander ausmachen, wie Trainer und Sportchef Oliver Glasner beim Trainingsauftakt erklärt: "Dmitrovic hat seine Qualitäten schon gezeigt, genauso wie Schlager, der U21-Teamtormann ist."
Dmitrovic vertrat Pervan in der Aufstiegssaison 2016/17, als sich der Neo-Wolfsburg-Legionär einen Mittelfußbruch zuzog und 20 Spiele versäumte.
Der Abgang des 30-Jährigen bedeutet für die Linzer einen großen Verlust, wie auch Trainer Oliver Glasner gestand. "Es tut mir sehr leid, dass er weg ist. Als ich vor drei Jahren nach Linz kam, war er in der Mannschaft mein erster Ansprechpartner", sagte der Oberösterreicher. "Auf ihn war immer Verlass, sowohl als Mensch als auch als Spieler."
Pervan, der zuletzt beim ÖFB-Team auf der Abrufliste stand und seit 2010 beim LASK engagiert war, habe sich den Sprung in die deutsche Liga verdient, betonte Glasner. "Ich freue mich für ihn, dass er diese Chance bekommen hat."
Keine Transfers mehr, Europacup-Gegner wird ausgelost
Der Coach sieht seine Truppe indes gut aufgestellt, weshalb er auf weitere Neuzugänge verzichten dürfte. "Unsere Transferplanungen sind abgeschlossen. Vorrang hat jetzt einmal, die neuen Spieler zu integrieren."
Dazu zählen Dominik Frieser (WAC), Fabian Benko (Bayern II), Yusuf Otubanjo (MSK Zilina), Florian Jamnig (Wacker Innsbruck) und Markus Wostry (Admira). Alan (BW Linz), Lukas Grgic (Ried), Felix Luckeneder (leihweise Altach), Rene Gartler (St. Pölten), Mergim Berisha (RB Salzburg) und zuletzt eben Pervan haben den Klub verlassen.
Wer anstelle des Goalies die Kapitänsschleife tragen wird, ließ Glasner offen. "Da haben wir noch Zeit." Dafür kennt man beim LASK bald den Gegner in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation - die Auslosung erfolgt am Mittwoch um 13.00 Uhr in Nyon. "Ich hoffe darauf, dass uns eine weite Reise erspart bleibt", meinte der LASK-Betreuer.