Es war das dritte Bundesliga-Spiel für Rene Poms an der Seitenlinie des GAK.
Nach dem 1:1 gegen Rapid und 0:0 gegen Salzburg gelingt den "Rotjacken" in Liebenau ein 2:1-Sieg gegen die WSG Tirol (Spielbericht>>>). Die Grazer gewinnen erstmals seit 17 Jahren ein Bundesligaspiel.
"Ich freue mich irrsinnig über die drei Punkte, aber auch für die Mannschaft", jubelt Cheftrainer Poms bei "Sky" über den historischen Abend.
Nach "zwei sehr intensiven Wochen" habe man sich den ersten Erfolg seit der Rückkehr ins Fußball-Oberhaus Österreichs vor heimischem Publikum "verdient", der Samstagabend sei "das Gesamtresultat der drei Spiele" gegen Rapid, Salzburg und Tirol gewesen, heißt es seitens des 49-Jährigen.
Poms mit Extra-Motivation für seine Spieler
Trotz der Freude über den erlösenden Sieg sei es aber "nicht angebracht", den Weg zu verlassen, den der GAK unter dem Neo-Coach eingeschlagen habe. Bis zur Winterpause - es stehen noch die Spiele gegen BW Linz, WAC und den TSV Hartberg auf dem Programm - wolle man nun "so viele Punkte wie möglich hamstern."
Vor dem Spiel kam es gar zwischen Poms und seiner Elf zu einer Absprache - so ist es zumindest den Worten der Protagonisten am "Sky"-Mikrofon zu entnehmen. Der Cheftrainer versprach bei "guter Leistung und einem guten Spiel" eine trainingsfreie Zeit von "drei Tagen". Dies werde Poms nun einhalten, weshalb die Spieler bis Mittwochfrüh frei haben werden.
Semlic: "Fehler auf diesem Niveau darf nicht passieren"
Die WSG Tirol egalisierte in der zweiten Halbzeit durch den eingewechselten Tobias Anselm (Alle Stimmen>>>) den Spielstand auf 1:1, fiel aber durch das Eigentor von Jamie Lawrence in den entscheidenden 1:2-Rückstand.
Cheftrainer Philipp Semlic fasste gegenüber "Sky" das Ergebnis überhaupt nicht positiv auf. "Dann ist leider etwas passiert, was einfach nicht passieren darf, auf diesem Niveau", sagt er und hadert mit dem "Leichtsinnsfehler", den der GAK "eiskalt ausgenutzt" habe.
Doch sieht er trotz der Niederlage auch Gutes: Nach dem 0:1-Rückstand durch Daniel Maderner (9.) habe sich die Elf aus Wattens "in die Partie hineingekämpft", sagt Semlic und ergänzt: "Desto länger es gedauert hat, desto besser sind wir geworden. In der zweiten Halbzeit haben wir so Fußball gespielt, wie wir es wollten."