Die Trainersuche der Wiener Austria geht ins Finish.
Spätestens Ende Mai, im Idealfall schon ein wenig früher, wollen die Veilchen jenen Mann präsentieren, der in der kommenden Saison auf der Bank sitzt.
Als heißester Anwärter auf den Job am Verteilerkreis gilt immer noch Nestor El Maestro. Der 36-Jährige soll die Nase vor dem Deutschen Dirk Schuster und dem aktuellen Chefcoach Robert Ibertsberger, der mit den schwachen Ergebnissen der vergangenen Wochen nicht unbedingt Werbung in eigener Sache betrieben hat, haben.
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Für den gebürtigen Serben mit englischem Pass wäre es eine Rückkehr zum FAK, wo er in der Saison 2016/17 schon als Co-Trainer unter Thorsten Fink und Anfang des Jahrtausends im Nachwuchs gearbeitet hat.
Engagement in Prag?
Doch El Maestro ist auch anderweitig begehrt. Kein Wunder, konnte er doch bisher als Chefcoach überzeugen. Spartak Trnava führte er in der Saison 2017/18 überraschend zum slowaksichen Meistertitel, bei ZSKA Sofia wurde er Anfang Februar trotz eines Schnitts von 2,25 Puknten pro Spiel entlassen - sein Nachfolger, Klub-Legende Lyuboslav Penev, bringt es mit derselben Mannschaft nur auf 1,71 Punkte pro Partie.
Jedenfalls ist Sparta Prag auf El Maestro aufmerksam geworden. Der Coach, der derzeit in Wien lebt, ist neben Vaclav Jilek, derzeit bei Sigma Olmütz, einer der heißesten Trainerkandidaten beim tschechischen Traditionsverein.
Sparta hat sich Ende April von Zdenek Scasny getrennt und sucht seither nach einem neuen Coach für die kommende Saison. Aktuell liegt der 20-fache tschechoslowakische und zwölffache tschechische Meister mit großem Abstand auf Viktoria Pilsen und Slavia Prag auf Rang drei der Tabelle.
Kurios: Schon im Frühling 2015 buhlten die Austria und Sparta um denselben Trainer, damals entschied sich Thorsten Fink für ein Engagement in Wien.
