Nach Andreas Schicker hat auch Cheftrainer Christian Ilzer den SK Sturm Graz in Richtung Hoffenheim verlassen.
Ein großer Profiteur des Abgangs könnte Manprit Sarkaria sein. Der Angreifer strebte im Sommer einen Wechsel an. Weil dieser ausblieb, durfte er aufgrund der Kaderplanung Schickers nur mehr für Sturm II auflaufen.
"Weil wir mit Biereth, Jatta, Camara, Yardımcı und Grgic gute Stürmer haben, die auch ein Invest vom Verein sind", begründete Schicker diese Maßnahme damals. Da Ilzer und er in Graz Geschichte sind und jetzt interimistisch Sturm-II-Trainer Jürgen Säumel das Sagen hat, kann sich für Sarkaria die Tür zu den Profis öffnen.
Für das neue Trainerteam gilt das Leistungsprinzip
Das bestätigt Säumel-Assistent Michael Madl. "Es gilt das Leistungsprinzip, jeder hat seine Chance. Aber Fakt ist auch, dass die anderen ihre Sache zuletzt sehr gut gemacht haben", wird der Co-Trainer von der "Kleinen Zeitung" zitiert.
Sarkaria traf für Sturm Graz seit seinem Wechsel 2021 in 112 Einsätzen 37 Mal. Auch am Double der abgelaufenen Saison hat der bislang einmalige Nationalspieler Österreichs seinen Anteil.
In der laufenden Saison kam er für die Profis nur beim Auftakt gegen Rapid zum Zug. Danach spielte er unter Säumel sechs Mal für Sturm II (4 Tore). Unter genau jenem Mann könnte es nun eine Rückkehr in den Bundesliga-Kader geben. Ein CL-Einsatz ist aufgrund einer fehlenden Nominierung aber nicht mehr möglich. Der Vertrag Sarkarias läuft im Sommer 2025 aus.