Der LASK lacht nach drei absolvierten Runden in der noch jungen Saison der Admiral Bundesliga von der Tabellenspitze.
Sieben Zähler konnten die "Athletiker" in den Duellen mit der Austria aus Klagenfurt und Wien sowie mit dem WAC einfahren, besonders das 5:1 im Lavanttal war unter anderem aufgrund des Viererpacks von Marin Ljubicic beeindruckend.
Unter Didi Kühbauer scheinen die Linzer wieder zu alter Stärke zurück zu finden und gehen sogar als Tabellenführer in das absolute Spitzenspiel am kommenden Sonntag gegen den SK Rapid Wien (17:00 Uhr im LIVE-Ticker).
LASK geht an die finanzielle Schmerzgrenze, aber Schlager wartet
Dort wird neben dem erst 20-jährigen Kroaten auch Alexander Schlager im Fokus stehen. Der 26-jährige Salzburger läuft seit 2017 für den LASK auf und entwickelte sich seitdem zu einem der besten Torhüter Österreichs. Drei Gegentreffer hat er in den ersten drei Partien erst erhalten.
Mit guten Leistungen will sich der sechsfache ÖFB-Teamspieler womöglich auch für ein Auslandsengagement empfehlen, sein Vertrag läuft immerhin im kommenden Sommer aus.
Ein neues Arbeitspapier soll ihm sogar schon von den Verantwortlichen vorgelegt sein, unterschrieben hat es Schlager jedoch noch nicht - und das, obwohl Sportdirektor Radovan Vujanovic an die finanzielle Schmerzgrenze ging.
Warum er noch nicht unterzeichnet hat? "Die Saison ist noch sehr jung. Ich mache mir natürlich auch über mich selbst Gedanken, aber die Zeit drängt noch nicht so, dass ich in dem Moment unterschreiben muss", sagt Schlager beim Sky-Format "Talk und Tore".
Ausland steht auf der To-Do-Liste
"Ich bin nicht in der Situation, dass ich schnell, schnell alles machen muss. Ich will mich auf das hier und jetzt konzentrieren, habe das auch schon letztes Jahr gesagt. Es gibt wichtigere Dinge, nämlich dass wir kontinuierlich erfolgreich Fußball spielen und was über die Saison hinaus geht, wird man sehen", betont der Goalie weiter.
Für ihn steht das Ausland nämlich schon auch noch auf der To-Do-Liste. Aber es muss sich "das Richtige ergeben", meint er. "Im Fußball kann man nie sagen, was passiert. Es geht manchmal so schnell. In anderen Fällen wie bei Martin Fraisl sieht man, dass trotz Aufstiegssaison und ablösefrei nichts bzw. du nur schwer etwas findest."
Man müsse das "daher schon etwas mit Kalkül machen. Aber ich würde jetzt lügen, wenn ich sage, es steht nicht auf meiner Liste. Es stresst aber überhaupt nicht", macht sich Schlager keinerlei Druck.