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Kommt es zur TV-Revolution in der ADMIRAL Bundesliga?

Bundesliga-Boss Christian Ebenbauer sieht die "Eigenvermarktung" als neuen Plan A. Der Vertrag mit "Sky" läuft 2026 aus.

Kommt es zur TV-Revolution in der ADMIRAL Bundesliga? Foto: © GEPA

Am Donnerstag verkündete Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer die Pläne für die ADMIRAL Bundesliga. Unter anderem hofft er auf weiterhin steigende Zuschauerzahlen. Fan-Magnet Bundesliga? "Hoffen, 9.000er-Marke zu knacken" >>>

Ein weiteres Thema, dass den Bundesliga-Boss beschäftigt, ist das Thema TV. Bis 2026 gibt es noch einen Vertrag mit dem Pay-TV-Sender "Sky". Dieser zeigt die heimische Liga bis auf wenige Ausnahmen (vier Spiele pro Saison) exklusiv im Bezahlfernsehen.

Ab 2026 könnte aber alles anders werden. "Die TV-Eigenvermarktung der Bundesliga ist aus meiner Sicht Plan A", offenbart Ebenbauer dem "Kurier". Der TV-Markt würde stagnieren, deshalb sehe er generell eine Tendenz zur Selbstvermarktung.

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Neue "Bundesliga-Lösung"

Den Klubs sollen zwei fertige Pakete zur Abstimmung vorgelegt werden. Neben dem klassischen Format mit viel Pay-TV - wo "Sky" weiterhin die Rechte halten könnte - soll eine "Bundesliga-Lösung" präsentiert werden.

Exklusivität sei Ebenbauer zufolge nicht mehr entscheidend. In dieser Lösung würde es also Verträge für Pay-TV, Free-TV, Streaming und Social Media geben. "Umsätze via Social Media gehen weltweit steil bergauf, aber wir lassen bisher da das Geld komplett liegen", argumentiert Ebenbauer.

Ändert sich mit dem TV-Partner der Ligamodus?

Auch die Variante "pay-per-Match" - ein Bezahlmodell für einzelne Partien - könnte zum Thema werden. Fakt ist: "Sky" zahlt rund 40 Millionen Euro pro Saison für die Rechte. Es bräuchte also auch ein entsprechendes Angebot dagegen.

Für die Eigenvermarktung werde bereits jetzt ein Investor gesucht. Beim Thema Änderung des Ligamodus blockt Ebenbauer ab. "Ich gehe nicht davon aus, dass sich bis 2026 etwas ändern wird", so der Liga-Boss. Ein neuer TV-Partner könnte jedoch eine Liga-Reform ermöglichen. 


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