Nach langem Hin und Her ist es nun offiziell: Karim Adeyemi wechselt im Sommer von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund!
Der 20-Jährige ist am Dienstag zum Medizincheck nach Dortmund gereist und hat danach seine Unterschrift unter einen bis zum 30. Juni 2027 gültigen Vertrag gesetzt. Adeyemi soll Dortmund 38 Millionen Euro plus Bonuszahlungen wert sein.
Adeyemi ist Rekord-Transfer in Österreich
Der Angreifer, der in der österreichischen Bundesliga mit 19 Saisontoren auf den Titel des Torschützenkönigs zusteuert, soll bei Dortmund den Abgang von Stürmerstar Haaland kompensieren. Der mit Salzburg-Vergangenheit ausgestattete Norweger ist zum englischen Spitzenklub Manchester City gewechselt.
Die mit 60 Millionen Euro (plus Provision) bezifferte Ablösesumme, die Englands Tabellenführer überweist, wird Dortmund in Adeyemi reinvestieren.
Adeyemis Ablöse ist ein Rekord in Österreichs Bundesliga. Im vergangenen Sommer ging Patson Daka um kolportierte 30 Millionen Euro von Salzburg zu Leicester City in die Premier League. Auf Platz zwei der teuersten Transfers ins Ausland liegt Naby Keita, der 2016 um 29,7 Millionen zu Leipzig abwanderte.
Insgesamt ist Salzburg in der Wechselbilanz unangefochten. Kein anderer österreichischer Klub schafft es aktuell, Spieler im zweistelligen Millionenbereich zu verkaufen.
Adeyemi wurde seinen Vorschusslorbeeren gerecht
Adeyemi war mit großen Vorschusslorbeeren ausgestattet im Sommer 2018 von Unterhaching nach Salzburg gewechselt. Drei Millionen Euro soll Österreichs Serienmeister damals für den 16-Jährigen überwiesen haben. Zwei Jahre später rückte der technisch starke und flinke Angreifer zu den Profis hoch.
Die Tore in Österreich und seine Auftritt in der Champions League blieben auch in der Heimat nicht verborgen. Adeyemi gab im vergangenen September sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Beim 6:0 gegen Armenien gelang ihm gleich ein Tor. Insgesamt hat er bisher drei Länderspiele für das A-Nationalteam absolviert.
Karim #Adeyemi mit seiner persönlichen Botschaft an unsere Fans 💌💬 pic.twitter.com/mAUdkKH3mx
— FC Red Bull Salzburg (@RedBullSalzburg) May 10, 2022
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— Borussia Dortmund (@BVB) May 10, 2022