Der SK Rapid Wien beendet das Missverständnis rund um Deni Alar - zumindest vorübergehend.
Der Stürmer wechselt leihweise für ein Jahr nach Bulgarien zu Levski Sofia. Der Hauptstadt-Klub sichert sich zudem eine Kauptoption auf den 29-Jährigen. Über die Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.
"Persönlich und im Namen des SK Rapid wünsche ich Deni Alar nur das Beste für seine weitere Laufbahn. Er ist ein Spieler, der unbestritten Qualitäten mitbringt, aber aufgrund der aktuellen sportlichen Ausrichtung hätte er es bei uns in der kommenden Saison sehr schwer gehabt. Daher ist es sicherlich die beste Lösung für alle Beteiligten, dass er diese neue Herausforderung annimmt", erklärt Rapids Sportdirektor Zoran Barisic.
Alar: "Der richtige Klub für mich im Moment"
Der Steirer verlässt Rapid damit nur ein Jahr nach seinem umstrittenen Wechsel vom SK Sturm Graz in Richtung Hütteldorf, wo er einen Vertrag bis Sommer 2022 unterschrieben hat, sich jedoch sportlich nicht wie erhofft in Szene setzen konnte.
In 20 Liga-Spielen gelangen ihm nur vier Tore. In den Planungen von Trainer Didi Kühbauer spielte er keine Rolle mehr.
"Die sehr guten Gespräche mit Trainer Petar Hubchev haben mich überzeugt, dass Levski der richtige Klub für mich im Moment ist", erklärt Alar nach seiner Unterschrift in Sofia.
Wieder zu alter Stärke finden
Levski sicherte sich im nationalen Europa-League-Playoff einen internationalen Startplatz, der Rapid für die kommende Saison verwehrt bleibt. Beim Traditionsklub soll Alar nun wieder zu alter Stärke finden, wie sein Berater Frank Schreier betont:
"Mit Levski Sofia haben wir einen sehr renommierten Klub für Deni gefunden. Hier kann er sich wieder voll auf seine große Stärke konzentrieren - das Toreschießen."