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Fix: Nicolas Kühn wird Rapidler

Die Hütteldorfer vermelden die Verpflichtung ihres Wunschspielers.

Fix: Nicolas Kühn wird Rapidler Foto: © SK Rapid

Der Transfer von Nicolas Kühn zu Rapid ist offiziell.

Wie die Hütteldorfer am Donnerstag bekannt geben, unterschreibt der 22-jährige Deutsche einen Vertrag bis Sommer 2026.

Der offensive Mittelfeldspieler war in der vergangenen Saison vom FC Bayern München II an den Zweitligisten Erzgebire Aue verliehen, für den er in 27 Liga-Spielen auf drei Tore und vier Assists gekommen ist.

"Wir freuen uns darüber, dass sich Nicolas für den SK Rapid entschieden hat. Er ist ein absoluter Wunschspieler von uns, den wir schon sehr lange am Radar hatten, um den wir uns bereits sehr früh und auch sehr intensiv bemüht haben", erklärt Sportchef Zoran Barisic.

Kühn selbst meint: "Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel zustande gekommen ist und freue mich schon enorm auf die neue Herausforderung und die kommenden Aufgaben mit meinen Mannschaftskollegen. Rapid ist der größte Verein in Österreich und ich werde alles daransetzen, dass wir sowohl national als auch international erfolgreiche Spiele bestreiten."

Leipzig, Ajax, Bayern

"Ich möchte mich für das Vertrauen und die tollen Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen bedanken und kann es kaum erwarten, vor diesen besonderen Fans aufzulaufen. Gemeinsam. Kämpfen. Siegen", so der Deutsche weiter.

Kühn galt in jungen Jahren als eine der größten Hoffnungen des deutschen Fußballs.

Bereits im Alter von 15 Jahren lotste ihn RB nach Leipzig, es sollten weitere große Vereins-Namen folgen. Im Jänner 2018 schloss er sich der zweiten Mannschaft von Ajax Amsterdam an.

Nach einer Leihe folgte im Sommer 2020 der fixe Wechsel zum FC Bayern München II. Dort wäre Kühns Vertrag noch bis Sommer 2023 gelaufen, nun jedoch der fixe Wechsel nach Wien.

Barisic: "Haben Nicolas klaren Plan vorgelegt"

"Gemeinsam mit Sportkoordinator Steffen Hofmann und Chefscout Mathias Ringler haben wir uns in dieser Saison auch live im Stadion einen Eindruck von ihm verschafft. Seine Dynamik und technischen Fähigkeiten werden unser Offensivspiel beleben, vielseitiger und variabler machen", verspricht Barisic und meint weiters:

"Wir haben Nicolas einen klaren Plan vorgelegt, wie der eingeschlagene Weg des Vereins in Zukunft aussehen soll. Umso stolzer sind wir, dass er sich mit dieser Herausforderung zu 100 Prozent identifizieren kann und er selbst auch den SK Rapid als seinen bestmöglichen nächsten Karriereschritt sieht."

Erinnerungen an Steffen Hofmann

Einen Hoffnungsträger zu verpflichten, der den Durchbruch in München nicht geschafft hat, hat bei Rapid bekanntlich schon bestens funktioniert.

Besonders praktisch ist, dass mit Steffen Hofmann nun jemand als Sportkoordinator am Werk ist, der diesen Weg vor 20 Jahren selbst gegangen ist und in der Folge zur Vereins-Legende avancierte.

"Mich freut es sehr, dass genau 20 Jahre nachdem ich von Bayern München zum SK Rapid gewechselt bin, jetzt ein weiterer Spieler diesen Weg geht und ich hoffe, dass ihm bei uns der endgültige Durchbruch gelingt", erklärt Hofmann und findet:

"Nicolas ist ein unglaublich spannender Spieler, der trotz seinen noch jungen Jahren schon bei Top-Vereinen wie Ajax Amsterdam und Bayern München gespielt hat. Dass ihm auch die goldene Fritz-Walter-Medaille verliehen wurde, zeigt, dass er richtig gut kicken kann."

Die goldene Fritz-Walter-Medaille ist die höchstmögliche individuelle Auszeichnung für talentierte Nachwuchsfußballer in Deutschland.

Kühn bekam sie 2019 verliehen und trat damit in die Fußstapfen anderer Preisträger wie Kai Havertz, Timo Werner, Leon Goretzke oder Mario Götze.

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