Ohne Punkteteilung wäre die heurige Titelentscheidung in der ADMIRAL Bundesliga noch knapper gewesen, als sie es ohnehin schon war.
Und sie wäre zugunsten des FC Red Bull Salzburg ausgefallen.
67 Punkte hätten sowohl die "Bullen" als auch der SK Sturm nach 32 Runden am Konto. Da die Mozartstädter aber sowohl das direkte Duell mit den "Blackies" für sich entscheiden konnten und außerdem die bessere Tordifferenz aufweisen, würde an diesem Abend in Salzburg statt in Graz eine Meisterfeier stattfinden, gäbe es die Halbierung der Punkte nach dem Grunddurchgang nicht.
Wie sauer ist man in der Mozartstadt also nun auf die allgemein umstrittene Punkteteilung? Gar nicht, lautet die Antwort.
(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)
"So ist die Regel. Die Punkteteilung ist nicht daran schuld, dass wir nicht Meister geworden sind, sondern nur wir selbst sind schuld, nachdem, wie wir die letzten Wochen gespielt haben", bringt Luka Sucic den allgemeinen Salzburger Tenor an diesem Abend auf den Punkt.
"Sturm ist verdient Meister"
Strahinja Pavlovic fügt an: "Wir können nun nach vielen Entschuldigungen suchen, aber wir hätten einfach viel früher so wie heute spielen müssen. Die letzten beiden Spiele waren die Vorlage, wie wir spielen müssen", so der Serbe nach dem fulminanten 7:1-Sieg seiner Mannschaft gegen den LASK (Spielbericht>>>).
Auch Trainer Onur Cinel hadert nicht mit der Punkteteilung, für den Deutschen ist diese "eine Regel, die man hinnehmen muss, genau so wie die Abseits- oder Handregel auch".
Einig sind sich die Salzburger auch darin, dass die Meisterschaft zurecht nach Graz wandert. "Große Gratulation an Sturm. Sie sind verdient Meister", so Pavlovic.
