Ganze 20 Mal stand Stefan Schwab in einem Wiener Derby für Rapid auf dem Platz. Bei der 339. Ausgabe war der Ex-Kapitän der Grün-Weißen aber "nur" prominenter Gast der Hütteldorfer.
Schwab folgte der Einladung und nahm seine Frau, den älteren Sohn und den erst vor sechs Wochen geborenen zweiten Sohn mit. "Wir haben das spielfreie Wochenende in Griechenland für einen Ausflug nach Österreich genutzt", so Schwab gegenüber dem "Kurier".
Neben dem frischen Nachwuchs gibt es aus dem Hause Schwab weitere gute Neuigkeiten zu vermelden. Schwab kann sich seit kurzem "Master of Business Administraion" nennen, hat sein Fernstudium erfolgreich abgeschlossen.
Titel in Aussicht
Auch sportlich läuft es für den Linksfuß, nach einem eher durchwachsenen Herbst, wieder besser: "In meiner dritten Saison haben wir uns zum dritten Mal für das Cupfinale qualifiziert". Schwab konnte dabei im Rückspiel gegen Lamia immerhin ein Elfmeter-Tor beisteuern.
In der griechischen Liga ist der ÖFB-Legionär mit PAOK Thessaloniki ebenfalls im Soll. Mit derzeit 60 Zählern weist PAOK zwar neun Punkte Rückstand auf Leader AEK Athen auf, jedoch liegt man abgesichert auf den europäischen Plätzen.
Der Fokus der "Schwarz-Weißen" liegt somit wohl voll auf dem Pokalfinale: "Platz eins in der Liga noch zu erreichen, wird sehr schwer werden. Aber im Cupfinale gegen AEK haben wir alle Chancen. Und: Ich möchte unbedingt einen weiteren Cuptitel holen", setzt sich Schwab ein klares Ziel.
Rückkehr zu Rapid nach 2024?
Besonders erfreulich dabei ist, dass der Ex-Rapidler nach einem eher durchwachsenen Herbst wieder mehr zum Erfolg seiner Mannschaft beitragen kann.
"Es wird viel rotiert, ich komme wieder regelmäßig zum Einsatz. Ungefähr die Hälfte der Partien stehe ich in der Startelf", sagt Schwab über das zurückgewonnene Vertrauen des Trainers.
Angesprochen auf eine etwaige Rückkehr zu seinem österreichischen Herzensverein, gibt sich Schwab durchaus offen, er könne sich "durchaus vorstellen", wieder für die Hütteldorfer auf dem Platz zu stehen.
Derzeit hat Schwab aber noch einen, erst letztes Jahr verlängerten, bis 2024 laufenden Vertrag bei PAOK.
