Bis zur 72. Minute war der SK Austria Klagenfurt im eigenen Stadion im Rennen um den Sieg, ein Doppelschlag des LASK resultierte allerdings in einer 1:3-Niederlage (Spielbericht >>>).
Klagenfurt-Trainer Peter Pacult bedauert den Spielausgang, nachdem seine Elf in einem "kampfbetonten, aber guten Spiel" durchaus als Sieger vom Platz hätte gehen können.
Der Kult-Trainer betonte nach Abpfiff gegenüber "Sky", dass man erst "mit der Dauer des Spiels gut reingefunden und dann den LASK eigentlich dominiert" habe. Doch habe seine Elf "bei den Abschlüssen leider ein bisschen Pech gehabt, allerdings auch mit der einen oder anderen Schiedsrichter-Entscheidung."
Pacult hadert mit erstem LASK-Tor
Der 62-Jährige haderte mit dem ersten LASK-Tor, sein Co-Trainer sah gar die Gelbe Karte: "Beim Abseitstor (Anm. von Ljubicic) war er mit der Schulter vorne. Es heißt immer: Jedes Körperteil zählt und er ist mit der Schulter vorne. Der Ball ist zwar haltbar, aber nichtsdestotrotz haben wir bis zum 1:2 ein wirklich ausgezeichnetes Spiel gegen den LASK gemacht."
Pacult macht aber klar, dass bei den Klagenfurtern "nur der Abschluss gefehlt" habe, damit nicht der LASK, sondern die "Violetten" mit 2:1 in Führung gehen.
Doch nach dem zweiten Treffer von Marin Ljubicic (72.) sowie dem Konter-Tor von Keito Nakamura war die 1:3-Niederlage besiegelt, die Siegesserie von drei Dreiern in Folge gerissen. Das weiß auch Pacult, der nochmals untermauerte: "Das Spiel hätten wir heute nicht unbedingt verlieren müssen."
Kapitän Pink: Niederlage ist "sehr bitter"
Trotz der 1:3-Niederlage will sich Pacult nicht entmutigen lassen, schließlich habe "die Mannschaft eine tolle Leistung gezeigt", er sei grundsätzlich "nicht unzufrieden. Nichtsdestotrotz, die drei Punkte gehen leider nach Oberösterreich."
Auch Klagenfurt-Kapitän Markus Pink, der gleich zwei Mal das Aluminium traf und damit weiterhin bei sieben Toren verweilt, haderte nach Abpfiff mit dem Ergebnis. Die Niederlage in der "kampfbetonten, aber guten Partien" sei für die Austria aus Kärnten "sehr bitter", dennoch habe man sich im Spiel "nichts zu schulden kommen lassen."
Unter dem Strich habe schließlich "das Quäntchen Glück gefehlt", wie Pink meint. Immerhin trafen die Klagenfurter durch Pink und Gezos insgesamt drei Mal das Aluminium.
"Wir müssen einfach die Tore besser verteidigen. Wir dürfen solche Top-Mannschaften nicht zum Abschluss kommen lassen, weil die aus wenig ein Tor machen", fügte Innenverteidiger Nicolas Wimmer an.