Christian Ilzer und der Wolfsberger AC sind vor knapp zwei Jahren im Guten auseinander gegangen. Entsprechend kann auch noch der Schmäh laufen.
Dass WAC-Boss Dietmar Riegler die Bestellung von Robin Dutt nämlich mit der etwas unglücklichen Wortwahl, einmal einen "professionellen Trainer" haben zu wollen, begründete, ist für den nunmehrigen Sturm-Coach eine Steilvorlage für einen Seitenhieb.
Von "Sky" mit der Riegler-Aussage konfrontiert, grinst Ilzer: "Ich denke nicht, dass Dietmar Riegler es in dieser Form sagen wollte oder dieses Wort verwenden wollte. Nachdem ich vor drei Jahren mit meinem Trainer-Team dorthin gekommen bin, ist schon etwas passiert dort. Das Budget ist gleich geblieben, aber wir haben den Verein vom vorletzten Platz direkt in die Europa League entwickelt. Als Abschiedsgeschenk haben wir noch Shon Weissman gebracht."
Ilzers Fazit mit Augenzwinkern: "Der WAC hat schon richtig profitiert aus dieser unprofessionellen Zeit. Aber vielleicht hat er 'professionell' auch verwechselt, und er wollte mal einen richtig teuren Trainer haben."
Der 43-Jährige verabschiedete sich im Sommer 2019 vom WAC zu Austria Wien. Vor Beginn der laufenden Saison übernahm der Steirer den SK Sturm.