Vor dem vorerst letzten "Ländle"-Derby zwischen Altach und Lustenau in der Bundesliga geht es noch einmal heiß her.
Zwar geht es sportlich um nichts mehr, dennoch ist die Rivalität klar spürbar. Zuletzt wurden die Altacher mit der Verpflichtung zweier Lustenau-Kicker in Verbindung gebracht. Über einen Transfer von Fridrikas sprach Sportdirektor Kirchler sogar öffentlich bei "Radio Vorarlberg" (hier nachlesen >>>).
Vor dem Derby in der letzten Bundesliga-Runde (Samstag, 17 Uhr im LIVE-Ticker) heizt jetzt auch noch Altach-Geschäftsführer Christoph Längle gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten" die Stimmung etwas an. Trotz fehlender sportlicher Relevanz habe der Saisonabschluss "einige Nebenschauplätze".
Längle: "Es ist nicht leicht, wenn der Brand selbst gelegt wurde"
"Da hoffe ich doch, dass man in Lustenau alles unternimmt, um die Fans auch im Griff zu haben", posaunt Längle.
Der Geschäftsführer hofft auf eine Party mit den Fans, bei der auch Spieler und verdiente Mitarbeiter ordentlich verabschiedet werden können. Das könne sich aber schnell in eine negative Richtung entwickeln. "Die Rivalität ist inzwischen so groß, dass wir heute wissen, dass es niemals funktioniert hätte, beide Vereine im Stadion spielen zu lassen", so Längle.
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
Längle verweist auf einen Sager des Bregenzer Bürgermeisters, der meinte: "Wenn es beim Nachbarn brennt, hilft man." Vor allem der Anschlussatz auf diese Aussage dürfte bei der Austria aber nicht gut ankommen. "Nun, es ist nicht leicht, wenn der Brand selbst gelegt wurde", sagte Längle.
Lustenau: "Sollte nicht selbst Öl ins Feuer gießen"
Das lässt der Absteiger nicht so stehen. "Wer die Rivalität zwischen den Vereinen beklagt, sollte nicht selbst Öl ins Feuer gießen. Die in diesem Kontext durchaus fragwürdigen Aussagen des Altacher Geschäftsführers werden wir inhaltlich nicht weiter kommentieren. Wenn wir positive Stimmung in den Stadien haben möchten, müssen wir das von oben auch leben", so Austria Lustenau in einem Statement.