Die Entscheidungen des Senat 1 der Admiral Bundesliga in der "Causa Pyrotechnik" gegen den SK Sturm Graz und den SK Rapid sind da.
Das Feuerwerk der Sturm-Fans im Heimspiel gegen den FC Red Bull Salzburg kostet die Grazer eine saftige Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro. Das Geschehen wird als "erster schwerwiegender Vorfall" klassifiziert.
Auf Rapid könnten für die zahlreichen Pyro-Einlagen der Anhänger - die bei dieser Gelegenheit das 35-Jahr-Jubiläum der "Ultras Rapid" feierten - auch sportliche Konsequenzen zukommen. Neben einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro gibt es durch die Klassifizierung als "zweiter schwerwiegender Vorfall" auch einen Abzug von drei Punkten für die Saison 2024/25 aufgebrummt, allerdings bedingt auf 24 Monate.
In beiden Fällen mussten die Partien minutenlang unterbrochen werden. Zumindest Sturm kündigt einen Einspruch gegen die Entscheidung an.
"Aus unserer Sicht ein sehr hartes Urteil, bei dem die von uns selbstauferlegten Sofortmaßnahmen, Sanktionen und proaktiven Schritte der zukünftigen Verbesserung nicht berücksichtigt wurden. Wir werden nun Einspruch gegen die Höhe der Strafe erheben und versuchen, unsere Position nochmals zu verdeutlichen. Wir werden weiter daran arbeiten, das Stadion als sicheren Platz des Sports zu wahren", so Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich.
