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Rapid-Ärger: "Haben keine Messis oder Ronaldos"

Hütteldorfer trotz Ballbesitz und Chancenplus punktelos. Coach Kühbauer ist sauer:

Drei Spiele, zwei Niederlagen und bloß ein Remis (zumindest nach regulärer Spielzeit) - Rapids Auswärtsbilanz gegen den SV Mattersburg in der aktuellen Spielzeit spricht Bände.

Bis auf die 2. Runde des ÖFB-Cups, wo man immerhin noch nach Elfmeterschießen aufsteigen konnte, musste man im Pappelstadion immer den Kürzeren ziehen. Wenn man sich zumindest nur das heutige Spiel (Spielbericht >>>) vor Augen führt, fällt auf, dass man sich nicht etwa der Qualität Mattersburgs beugen musste, sondern die Schuld viel mehr im eigenen Lager zu suchen hat.

"Es war kein schlechtes Spiel von uns, ich bin trotzdem heiß, weil es wirklich nur an uns gelegen ist heute", meint Thomas Murg nach dem Spiel bei "Sky". Trainer Dietmar Kühbauer pflichtet seinem Schützling bei: "Das war eine unnötige Niederlage."

"Haben keine Messis oder Ronaldos"

Kühbauer ist sich sicher, dass man sich heute mit drei Punkten hätte belohnen müssen: "Die Kräfteverhältnisse waren auf unserer Seite. Wir hätten vor dem 0:1 mit 2:0 führen müssen. Die Chancenauswertung war heute nicht gut genug. Mattersburg hat das Spiel gewonnen, ob verdient oder nicht, ist egal."

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Die Chancenverwertung war heute das große Manko auf Seiten Rapids. "Es ist immer wieder das gleiche Theater, dass wir die Chancen nicht reinhauen, dass wir nicht konsequent sind, immer wieder einen Haken machen, wo wir eigentlich schon schießen könnten. Dann haben wir aber eigentlich trotzdem genügend Chancen, wenn wir ein Tor machen, dann läuft das Spiel ganz anders. Das ist extrem ärgerlich, weil viel mehr möglich gewesen wäre.", meint Murg.

Möglichkeiten waren genug da, doch am Abwehrriegel der Mattersburger war einfach kein Vorbeikommen, das ist sich auch Kübauer bewusst: "Bei einem Gegner, der zu zehnt hinten steht, ist es schwer, zu gewinnen. Wir haben keine Messis und Ronaldos."

So geht es in gut anderthalb Wochen, in den Playoffs um den letzten Europa-League-Platz, eben wieder gegen Mattersburg. Immerhin darf man diesmal wieder zuhause, im Allianz Stadion, ran. Vorteil - vielleicht, aber dennoch um kein Stück leichter als heute. "Wir haben jetzt das fünfte Saisonspiel gegen Mattersburg gehabt, ich glaube da überrascht keiner mehr den anderen", ist sich Mario Sonnleitner sicher.

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