Die ungewöhnliche Zuschauerregelung beim 326. Wiener Derby stößt vielen Rapid-Fans und auch dem Verein sauer auf.
Am Mittwoch äußerten sich die Grün-Weißen kritisch über die "außergewöhnlche" Zugangsregelung, am Mittwoch haben sie nun doch eine Variante in Anspruch genommen, die es mehr Rapid-Fans möglich macht, das Derby live im Ernst-Happel-Stadion zu verfolgen.
Wie Rapid mitteilt, "nehmen wir das Angebot der Karten für die Hintertor-Tribüne in Anspruch (F2)". Diese Karten sind in Hütteldorf zu je 20 Euro pro Stück erhältlich, aber nur bis Samstag. Dieser Sektor wird zusätzlich zum ausverkauften Gästesektor (2.800 Fans) geöffnet.
"Die Längstribünen sind aufgrund der Anordnung des Veranstalters Austria nur FAK-Mitgliedern und -Abonennten zugänglich, eine für Rapid "außergewöhnliche und aufgrund der Argumentation irritierende, aber zu akzeptierende Entscheidung des Veranstalters."
Rapid erklärt auch, warum man Plätze auf der Hintertor-Tribüne anfangs ablehnte und nun doch darauf zurückkommt:
"Wie in unserem gestrigen Beitrag betont, hätten wir auch Karten für die Hintertor-Tribüne F2 (schräg unter dem Rapid-Sektor) bekommen. Nach Überlegungen und Rücksprachen kamen wir aber zu dem Entschluss, dass dies keinen adäquaten Ersatz für jene Rapid-Fans darstellt, die gerne auf den Längsseiten gesessen wären. Nachdem wir dies gestern verkündet hatten, erreichten uns bis in die Abendstunden noch zahlreiche Zuschriften und Anrufe von Rapid-Fans, die dieses Angebot gerne angenommen hätten. Wir bemühen uns stets, den Rapid-Fans den Stadionbesuch zu ermöglichen - das betonen Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek und ich (Anm.: Klubservice-Leiter und Stadionsprecher Andy Marek) immer wieder."