Eine turbluente Transferphase für den SK Rapid Wien neigt sich langsam dem Ende zu, aber noch ist die Arbeit für Fredy Bickel nicht getan. Neben der Verpflichtung von Mateo Barac stehen noch zwei Transfers für den Sportdirektor an: Der Abgang von Giorgi Kvilitaia und die Verpflichtung von dessen Ersatz.
Laut "Kurier" hat sich der georgische Stürmer für KAA Gent entschieden, "aber er weiß, dass er erst ab einer gewissen Summe gehen darf", so Bickel.
Obwohl der 24-Jährige erst im September wieder voll zurückkehren soll, wollen die Belgier ihn jetzt, "weil sie überzeugt sind, dass er später helfen kann, sie ihn aber jetzt günstiger bekommen könnten."
Vor dem Knöchelbruch hätte Rapid 3,5 Millionen Euro verlangt, die Verhandlungen mit Vitesse Arnheim sollen weit fortgeschritten gewesen sein. Ersatzkandidaten dürfte es natürlich geben, aber "das muss genau überlegt werden", meint Bickel.
Barac-Transfer quasi durch
Die Ergebnisse des Medizinchecks von Neo-Verteidiger Barac wurden noch am Mittwochabend analysiert, ohne Probleme war danach die Vertragsunterschrift des 23-jährigen Kroaten eingeplant, womit der Transfer in Kürze offiziell sein dürfte.
Wenngleich die jüngsten Ereignisse schnelles Handeln erforderten, ist der Sportdirektor mit dem Lauf der Dinge zufrieden. Die bewegten Summen rund um Barac bewegen sich im Bereich von Andrija Pavlovic, der 1,3 Millionen Euro Ablöse kostete. Dazu würden im Erfolgsfall rund 300.000 Euro Extras an Baracs (Ex-)Klub NK Osijek fließen.
Unterm Strich bleibt Rapid durch die 2,4 Mio. Euro Ablöse für Galvao und die 600.000 Euro Ausgaben für Deni Alar also ein kleines Plus. "Die Verhandlungen sind sehr gut gelaufen", freut sich Bickel.