Eine sehr richtungsweisende Woche für die Saison des SK Rapid steht an.
Nach dem Remis gegen Austria Lustenau ist das letzte Spiel des Grunddurchgangs auswärts bei Austria Klagenfurt noch von Bedeutung, ob der Sprung in die Meistergruppe gelingt. Es braucht einen Punkt, um es aus eigener Kraft zu schaffen.
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Dazu steht am Montag die Entscheidung des Bundesliga-Strafsenats in Bezug auf die Vorfälle rund um das Derby an. Mehreren Spielern drohen im Zuge dessen lange Sperren, im Extremfall wäre sogar ein Punktabzug möglich.
Für Robert Klauß ist klar: "Ich hoffe, dass das glimpflich für uns ausgeht, ohne die Aktion in irgendeiner Form zu rechtfertigen. Wir können es nur mehr beeinflussen, indem die Jungs vorsprechen und Reue zeigen. Ich selbst habe keinen Einfluss mehr darauf, weil ich nicht involviert bin."
Echtes Endspiel nach gefühlten
Selbst bei Sperren werden der Trainer und sein Team mit der Situation einen Umgang suchen müssen: "Wir können auch keinen mehr verpflichten, müssen mit den Spielern arbeiten, die da sind. Wir haben einen relativ guten und breiten Kader. Da können wir auch Sperren kompensieren. Wenn es Stammspieler trifft, wäre es trotzdem bitter und würde wehtun, aber wir hoffen das Beste."
Am Ende dessen steht eine Auswärtsfahrt, bei der Zählbares mitkommen muss, um es aus eigener Kraft über den Strich zu schaffen. "Dass wir in Klagenfurt punkten müssen, wollten wir eigentlich vermeiden. Aber die Punkte müssen wir ohnehin holen, wenn wir oben etwas reißen wollen. Auch wenn wir gegen Lustenau gewonnen hätten", nimmt Klauß schulterzuckend hin.
"Es ist mehr Druck am Kessel, das erste echte Endspiel. Vorher waren es nur gefühlte. Wenn es am Ende der eine Punkt wird, der reicht, wird es das. Es ist aber trotzdem eine andere Situation als jene, die wir uns vorgenommen haben", nimmt der Rapid-Trainer die Aufgabe an.
Kein Gijon
Durch die Konstellation, dass beiden Teams ein Remis für die Meistergruppe reichen würde, fiel auch das Schlagwort "Gijon". Aber für Klauß wird diese Überlegung keine Rolle spielen.
"Ich hätte schon gern drei Punkte mehr für das obere Playoff. Und wir würden Klagenfurt überholen. Wir wollen Fußballspiele gewinnen, unabhängig, wie die Konstellation ist. Wenn wir irgendwann merken, dass es Unentschieden steht oder wir führen und nach vorn nichts mehr geht, können wir immer noch reagieren."
Möglicherweise muss ja auch der eine oder andere Spieler in eine tragende Rolle schlüpfen, der sonst nicht häufig von Beginn weg zum Zug kommt. Der Montag könnte dahingehend schon eine Rolle spielen.