Am Montag hat der SK Rapid seine Strafen wegen homophoben Fangesängen von Spielern und Co-Trainer Stefan Kulovits, sowie einer Beleidigung von Geschäftsführer Steffen Hoffmann erhalten. Die Strafen im Detail >>>
Die Hütteldorfer haben dagegen Einspruch erhoben. Zuletzt wurde spekuliert, dass sich das Protestkomitee noch vor dem Bundesliga-Wochenende mit der Angelegenheit befassen wird.
Das dürfte jetzt tatsächlich der Fall sein. Der "Kurier" und die APA berichten, dass am Freitag-Nachmittag eine Entscheidung fallen soll. Mehrere verurteilte Rapid-Akteure werden, wie es heißt, zu Mittag von der zweiten Instanz, dem Protestkomitee der Bundesliga, angehört.
Hütteldorfer hoffen auf bedingte Strafen
Für das Duell mit Klagenfurt am letzten Spieltag des Grunddurchgangs am Sonntag (17 Uhr im LIVE-Ticker) hat das Ganze eine enorme Vehemenz. Gleich fünf Spieler sind gesperrt: Guido Burgstaller und Marco Grüll für je sechs Pflichtspiele (drei unbedingt), Thorsten Schick für fünf Spiele (zwei unbedingt) und Maximilian Hofmann und Niklas Hedl für je drei Spiele (eines unbedingt).
Die Hütteldorfer hoffen, dass die unbedingten Strafen zumindest teilweise in bedingte umgewandelt werden. Die größten Chancen der verurteilten Kicker auf einen Einsatz in Klagenfurt hat Niklas Hedl, der nur ein Spiel unbedingt gesperrt wurde.
Der Torhüter wäre wichtig, Ersatz Paul Gartler fehlte zuletzt verletzt im Kader. Es müsste ansonsten Dreier-Goalie Bernhard Unger ran, der 24-Jährige hält gerade einmal bei sieben Bundesliga-Minuten. Diese sammelte er im April 2022 ausgerechnet gegen Austria Klagenfurt (2:2).
In der Protestkomitee-Sitzung am Freitag geht es ausschließlich um die Sanktionen gegen die Spieler, die Funktionssperren gegen Geschäftsführer Steffen Hofmann und Co-Trainer Stefan Kulovits sowie der bedingte Punkteabzug sind kein Thema.