Das Spitzenspiel der ADMIRAL Bundesliga zwischen dem LASK und dem SK Rapid sorgt abseits des Platzes für Negativschlagzeilen. (Zum Spielbericht >>>)
Wie die "Krone" berichtet, wurde ein steirischer Rapid-Anhänger, der mit seinem Schwiegervater als Gästefan unterwegs gewesen ist, noch vor Spielanpfiff an einer Tankstelle von teils maskierten Männern attackiert. Die Verletzungen waren so stark, dass der gelernte Rauchfangkehrer nicht nur mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht, sondern notoperiert werden musste.
"Wir haben uns vor dem Spiel in einer Tankstelle noch eine Jause und etwas zum Trinken geholt", schildert der Steirer und ergänzt: "Wir haben schon gesehen, dass völlig schwarz gekleidete Männer anderen Rapid-Fans nachgelaufen sind."
Opfer rätselt über die Tat
Der 23-Jährige versuchte zwar sein Bestmögliches, um einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen, ein Angreifer schlug ihm allerdings mit der Faust auf die Nase. Neben dem Treffer, der später im Spital einen Eingriff erforderte, verlor der Steirer an dem Tag "zwei Liter Blut" und habe zeitweise gar "aus Nase, Mund und Augen geblutet."
Das Opfer rätselt, das sich "im Leben noch nie gerauft" habe, wie solch eine Attacke auf Rapid-Fans, die das Gastspiel beim LASK in der Raiffeisen Arena verfolgen wollten, passieren konnten. "So etwas hat im Fußball nichts verloren, das gibt es auch in keiner anderen Sportart", sagt er.
