Fünfeinhalb Jahre ist es bereits her, dass Maximilian Wöber sein letztes Pflichtspiel für den SK Rapid bestritten hat.
Bei der 1:2-Niederlage gegen den SK Sturm Graz am 19. August 2017 stand der damals 19-Jährige über 90 Minuten am Feld, wenige Tage später ging er nach sieben Jahren in Hütteldorf für 7,5 Millionen Euro erstmals ins Ausland. Der Abwehrspieler wechselte zu Ajax Amsterdam.
Nach einer halbjährigen Leihe zum FC Sevilla wurde er im Sommer 2019 schließlich fix nach Andalusien transferiert, die Niederländer kassierten 10,5 Millionen Euro.
Und Rapid gleich mit, da die Hütteldorfer eine Weiterverkaufsklausel inkludiert hatten, bei der sie 10 Prozent des Differenzbetrags der Ablösesumme erhalten. Hinzu kommt die Ausbildungsentschädigung, wodurch insgesamt etwa 600.000 Euro auf das Konto der Grün-Weißen wanderten.
Solidaritätsbeitrag beschert Geldregen
Doch damit nicht genug: Weil Wöber nur ein Monat später für weitere 10,5 Millionen Euro nach Salzburg wechselte, gab es erneut 300.000 Euro für Rapid.
Dem Solidaritätsbeitrag der FIFA sei Dank, bekam der Rekordmeister drei Prozent des Transferkuchens ab. Dies ist nun auch bei Wöbers Wechsel zu Leeds United der Fall, der den Salzburgern zumindest 12 Millionen Euro in die Kasse spülen soll, inklusive Bonuszahlungen sind bis zu 20 Millionen Euro möglich.
Somit erhält Rapid nun erneut zwischen 360.000 und 600.000 Euro. Summa Summarum cashte der SCR mit dem inzwischen 13-fachen ÖFB-Teamspieler rund neun Millionen Euro ab - Tendenz weiter steigend.