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Rapid-Keeper könnte nach Derby-Niederlage gesperrt werden

Der Tormann steht im Visier der Bundesliga. Demnach soll er sich zu einer obszönen Geste gegenüber der FAK-Fans hinreißen haben lassen.

Der SK Rapid hat den Start ins Bundesliga-Frühjahr mit den Niederlagen gegen WAC und im Wiener Derby gegen die Austria verpatzt.

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Das Duell mit dem Stadtrivalen war nach den schweren Ausschreitungen beim vergangenen Aufeinandertreffen in Hütteldorf das erste von vier ohne Auswärtsfans. Auf den Zuschauerrängen gab es Proteste, auch die Spieler waren darüber nicht glücklich.

Zwar lief das Derby selbst dadurch ruhig ab, doch die Wogen dürften trotzdem etwas hochgekocht sein - zumindest bei Niklas Hedl. Wie der "Kurier" berichtet, soll sich der Rapid-Keeper nach Schlusspfiff zu einer obszönen Geste Richtung FAK-Fansektor hinreißen haben lassen. In der zweiten Hälfte hütete Hedl das Tor vor der Osttribüne.

Hedl spielt auf Bewährung

Die Bundesliga beschäftigt sich demnach "mit dem Sachverhalt und entsprechenden Bildern. Am Dienstag soll entschieden werden, ob ein Verfahren eröffnet wird", heißt es gegenüber dem "Kurier".

Einen ähnlichen Präzedenzfall lieferte Hartbergs Donis Avdijaj just im Duell mit Rapid im April 2024. Der Kosovare lieferte nach seinem Platzverweis und Provokationen der Rapid-Fans ebenfalls eine obszöne Geste und wurde für zwei Spiele (eines bedingt) gesperrt. Nach Protest wurde dieses Urteil auf ein Spiel auf Bewährung heruntergesetzt.

Hedl spielt indes seit dem Derby-Eklat vor knapp einem Jahr auf Bewährung, erhielt damals nach erfolgreichem Protest der Grün-Weißen eine bedingte Sperre von drei Spielen, die noch Gültigkeit hat.

Inwieweit dieser Umstand im endgültigen Urteil eine Rolle spielen wird, darüber lässt sich nur mutmaßen. Der ÖFB-Teamtorhüter könnte jedenfalls noch vor dem Spiel am Sonntag beim LASK belangt werden.



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