Der SK Rapid steckt in der Krise - auf mehreren Ebenen. Das lässt die ehemaligen Größen der Hütteldorfer nicht kalt. "Hütteldorf gleicht einem Pulverfass", sagt Andreas Herzog in der "Krone".
Österreichs Rekord-Teamspieler fordert das Präsidium auf: "Sie müssen auf den Tisch hauen, sportlich, wirtschaftlich und auch bei den Fans eine klare Linie vorgeben. Und durchziehen!"
Christian Keglevits denkt indes rigorose Kontrollen für Fans an: "Dann müssen sie eben zwei Stunden vorm Match kommen, wenn sie es nicht anders kapieren."
VIDEO: Rapids Pleiten, Pech und Pannen in der Südstadt
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"Rapid ist das Schalke von Österreich"
Hans Krankl fragt sich beim Fan-Thema indes: "Kann oder will Rapid die Probleme nicht in den Griff kriegen?" Der ehemalige Teamchef verurteilt zudem die Aktion von Trainer Goran Djuricin nach dem Spiel gegen die Admira: "Das war die unterste Schublade an Niveaulosigkeit."
Kurt Garger findet: "Der Weg des Schönredens führt nicht zum Erfolg, jetzt heißt es selbstkritisch sein. Das jetzige Profi-Team hat zu wenig Qualität, um dem großen Namen Rapid gerecht zu werden."
Einen - aus Sicht des SCR - schmerzhaften Vergleich zieht Herzog: "Rapid war in den letzten 29 Jahren dreimal Meister, lebt zu sehr von der Vergangenheit. Es ist nicht das Bayern, sondern das Schalke von Österreich: der Klub der Herzen, aber ohne Titel."