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Admira beweist in "kranker Partie" Charakter

Nicht alles rosig, dennoch irgendwie zufrieden. Admira mit Mut in den Abstiegskampf.

Es hätte ein ganz großer Tag für die Admira werden können - Betonung auf "hätte".

Wenn man es nach den trockenen Zahlen ausglegt, steht die Admira nach der Bundesliga-Partie gegen Rapid (Spielbericht >>>) mit null Punkten da, in der Tabelle hat man nur mehr zwei Punkte Vorsprung auf die letztplatzierten Hartberger - und dennoch herrscht in der Südstadt fast schon Aufbruchstimmung.

Klar habe man verloren, aber die Art und Weise gibt einem Admira-Fan doch eine Menge Zuversicht, dass man mit dem Abstieg letzten Endes nichts am Hut habe.

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"Gehen erhobenen Hauptes vom Platz"

"Das war eine kranke Partie. Im Grunde kann man sagen, dass wir nur in der ersten Halbzeit schlechte 15 Minuten hatten, ansonsten war es eine sehr, sehr gute Partie von uns. Man kann sagen, dass man Rapid an den Rand einer Niederlage gebracht hat", meint Kapitän Daniel Toth gegenüber "Sky".

So sehr der Stolz wie man sich in der zweiten Halbzeit präsentierte auch überwiegt, so muss sich die Admira aber auch eingestehen, dass die erste Hälfte schlichtweg zum Vergessen war.

"Genauso wie die letzten 15 Minuten in der ersten Halbzeit nicht zu fassen waren, war es das Ende auch. Wir haben dreimal einfach komplett verpennt, dann ist man zur Halbzeit 0:3 hinten, aber dann muss man einfach den Hut ziehen wie wir dann zurückgekommen sind, das zeigt von einer Bären-Mentalität. Wir gehen hier erhobenen Hauptes vom Platz", sagt Keeper Andreas Leitner.

Trainer Reiner Geyer hat nach Schlusspfiff eher gemischte Gefühle: "In der ersten Hälfte waren wir nicht so glücklich mit dem Spiel, da war Rapid besser. In der zweiten Hälfte haben die Spieler großen Charakter bewiesen, das 3:3 geschafft, es war sogar das 4:3 möglich. Das Ergebnis können wir nicht ändern, aber mit der Art und Weise können wir zufrieden sein."

Abstiegskampf? "Gutes Gefühl"

Nun haben die Wochen der Wahrheit für die Südstädter begonnen. Gemeinsam mit Wacker Innsbruck, Altach und Hartberg steckt man nun mitten im Abstiegskampf. Mit allen drei Teams wird es noch ein direktes Aufeinandertreffen geben.

"Ich habe von Anfang an gesagt, dass es bis zum Schluss eng wird, aber wenn man die Moral der Mannschaft in der zweiten Halbzeit sieht, gehe ich mit einem guten Gefühl in die letzten Runden, darauf lässt sich jetzt sicher aufbauen", meint Manager Amir Shapourzadeh.

Torhüter Andreas Leitner teilt den Optimismus Shapourzadehs: "Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand und so lange das der Fall ist, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir das durchziehen und in der Liga bleiben."

 

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