In rund einem Monat werden in Hütteldorf neue Weichen für die Zukunft gestellt. Die Wahl des neuen Präsidiums soll beim SK Rapid Wien eine Ära der Veränderung einläuten.
Martin Bruckner wird dann der Vergangenheit angehören. Der scheidende Klub-Präsident ist mittlerweile "bei allen Wahlkampf-Diskussionen außen vor" und hat auch "emotional damit abgeschlossen", verrät der 57-Jährige dem "Kurier".
Bruckner hinterlässt jedoch keinen Scherbenhaufen. Auf finanzieller Ebene hat der Klub-Boss trotz des bitteren Ausscheidens in der Conference-League-Quali positive Nachrichten zu verkünden: "Der Geschäftsbericht ist bald fertig. Der Gewinn wird richtig groß. Auch in der laufenden Saison sollte sich trotz Vaduz ein Plus ausgehen. Für meinen Nachfolger wird also genug Manövriermasse da sein".
An der Zukunftsplanung in anderen Bereichen, wie dem des Aufbaus eines zukünftigen Frauenteams, ist Bruckner aber mittlerweile nicht mehr beteiligt. "Es tut mir um diese Sache leid, aber da würden mir Detailentscheidungen nicht mehr zustehen", so der Rapid-Präsident.
Bei der Jahreshauptversammlung am 26. November wird Rapids Schicksal dann in neue Hände gelegt.